Weinheim, 10. August 2012. (red/pm) Straußwirtschaften, Rummel, Handwerkermarkt und die Schlosspark Illumation locken auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Besucher auf die Weinheimer Kerwe. Tausende Besucher werden wieder die Gassen der Altstadt beleben und die Weinheimer Kerwe feiern. Dadurch ändert sich auch die Gefahrenlage im Stadtgebiet, auf die sich die Hilfsorganisationen einstellen müssen.
Information der Feuerwehr Weinheim:
“Denn durch die zahlreichen Besucher ist in Spitzenzeiten an manchen Stellen für Fahrzeuge kaum ein Durchkommen. Außerdem gibt es durch die vielen Stände, Buden, Fahrgeschäfte und Straußwirtschaften während der Kerwe Tage zusätzliche Brandlasten. Ein weiteres Problem ist die veränderte Verkehrssituation im Stadtgebiet, wodurch es mehrere Straßensperrungen gibt und einige Einbahnstraße entstehen. Durch das erhöhte Verkehrsaufkommen wird auch die Parksituation in manchen Gebieten teilweise verschärft.
Aufgrund dieser Situation und der Erfahrungen der letzten Jahre hat die Freiwillige Feuerwehr ihr Kerwe Sicherheitskonzept angepasst um für den Ernstfall gerüstet zu sein. Das Alte Rathaus dient auch wie bereits im vergangen Jahr als Sicherheitszentrum. Im unteren Bereich mit Eingang Hauptstraße wird das Deutsche Rote Kreuz Weinheim mit Sanitätspersonal zur Verfügung stehen.
Feuerwehr immer einsatzbereit
Auch die Feuerwehr Weinheim ist hier untergebracht und wird mit einer Wachgruppe samt Kleineinsatzfahrzeug während der gesamten Kerwe dort einsatzbereit stationiert sein. Zusätzlich war bereits gestern bei der Eröffnung der Kerwe am „langen Tisch“ eine weitere Wachgruppe im Einsatz und sicherte die Veranstaltung. Heute am Kerwe Samstag wird eine weitere Wachgruppe die Schlosspark Illumination absichern.
Das Feuerwehrzentrum Weinheim wird durch die freiwillige Feuerwehr während der Kerwe ehrenamtlich fast rund um die Uhr zusätzlich mit acht Feuerwehrangehörigen besetzt, die im Einsatzfall schnell und nach Rücksprache mit der Wachgruppe vor Ort, mit entsprechendem Gerät die Einsatzstelle anfahren können. Sollte es zu größeren Einsätzen kommen, kann die Weinheimer Feuerwehr über Funkmeldeempfänger, den die ehrenamtlichen Helfer bei sich tragen, weiteres Personal alarmieren.
Glücklicherweise kam es in den vergangenen Jahren zu keinen größeren nennenswerten Einsätzen im Kerwegebiet. „Trotzdem wollen wir für den Ernstfall gerüstet sein und nicht erst reagieren wenn etwas passiert,“ so Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht.”
Ich drücke die Daumen, dass das Sicherheitskonzept der Feuerwehr aufgeht und dementsprechend auch ein Exempel statuiert werden kann.