Weinheim/Rhein-Neckar, 23. März 2011. Winfried Kretschmann, Grünen-Spitzenkandidat in Baden-Württemberg, forderte bei seinem Wahlkampfauftritt in Weinheim am 22. März die sofortige “Stilllegung der Schrottreaktoren” – insbesondere “Biblis” und “Krümmel”. Ministerpräsident Stefan Mappus habe sich hingegen “brachial” für eine Laufzeitverlängerung eingesetzt.
Wir dokumentieren die Rede von Winfried Kretschmann in fünf Teilen.
In diesem ersten Teil sagt Kretschmann, dass er sich noch gut an Tschnobyl und die Angst erinnern konnte, “als die atomare Wolke zu uns herübergekommen ist”. Seit dem Unglück in Harrisburg, (1979) wüssten die Atomgegner, dass man aus dieser veralteten und gefährlichen Technologie aussteigen müsse.
Winfried Kretschmann (Bündnis90/Die Grünen) forderte die sofortige Stilllegung von “Schrottreaktoren”. Dem Ministpräsidenten Stefan Mappus (CDU) warf er vor mit “brachialer Energie die Laufzeit vorangetrieben zu haben” und sogar den Rauswurf des Bundesumweltministers Röttgen gefordert zu haben, weil der Bedenken gezeigt hatte.
Weiter geht Kretschmann auf den “Dagegen-Wahlkampf” der CDU ein: “Das hat gefährliche Zwischentöne. Wer so redet, sagt, das es immer nur eine Lösung gibt. Es gibt aber mehrere und eine Demokratie macht das Ringen um Lösungen aus.”
Außerdem erklärt er, wie die Grünen sich Bürgerbeteiligung vorstellen: “Wir werden eine Politik des Gehörtwerdens machen.” Das sei ein grundlegend unterschiedlicher Kurs zur CDU.
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Das weinheimblog
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