Mannheim/Weinheim, 14. April 2011. (red/pm) Ein 28-jähriger Mann ist wegen Vergewaltigung in Tateinheit mit Körperverletzung an einem 15-jährigen Mädchen in Mannheim angeklagt worden. Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft belegen am Opfer gesicherte DNA-Spuren die Tat, die der mutmaßliche Vergewaltiger aber bestreitet. Ein Prozesstermin ist noch nicht bekannt.
Information der Staatsanwaltschaft Mannheim:
“Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat gegen einen 28-jährigen Wohnsitzlosen Anklage wegen Verdachts der Vergewaltigung in Tateinheit mit Körperverletzung erhoben.
Dem Beschuldigten wird vorgeworden, in der Nacht vom 06. auf den 07. September 2010 ein 15-jähriges Mädchen in der Nähe der OEG-Haltestelle Weinheim-Lützelsachsen überfallartig angegriffen, am Hals gewürgt und zum Geschlechtsverkehr gezwungen zu haben.
Intensive Ermittlungen der Kriminalaußenstelle Weinheim führten in enger Zusammenarbeit mit der Mannheimer Kriminalpolizei schließlich zur Identifizierung des zunächst unbekannten Verdächtigen.
Am Opfer gesicherte DNA-Spuren erwiesen sich als identisch mit denjenigen, die im Oktober 2010 nach einem versuchten Wohnungseinbruch in Mannheim-Käfertal festgestellt wurden.
Als Spurenleger erwies sich der Beschuldigte, auf den die von dem Mädchen abgegebene Täterbeschreibung sehr gut passte. Die Staatsanwaltschaft erwirkte im Februar 2011 einen Haftbefehl gegen den Beschuldigten.
Anfang März konnte er in Mannheim festgenommen werden, seitdem befindet er sich in Untersuchungshaft. Der Angeschuldigte hat sowohl die Vergewaltigung als auch den nunmehr mit angeklagten Einbruchsversuch bestritten.
Ein Termin bei der zuständigen Jugendschutzkammer des Landgerichts Mannheim ist noch nicht bekannt.”
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