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Weinheim, 06.Mai 2011(red/pm) Im Rahmen eines groà angelegten französisch-deutschen Chorprojekts begrüÃte Oberbürgermeister Heiner Bernhard rund 120 Schülerinnen und Schüler im Weinheimer Rathaus. In zwei Projektchören haben sich die jungen Leute zusammengefunden um am Montag und Dienstag in Ludwigshafen unter der Leitung des international renommierten Dirigenten Georges Pehlivanian ein gemeinsames Konzert zu geben.
von Roland Kern
Das Projekt hat viele Facetten. Die Musik, den Gesang, das Kennenlernen über Ländergrenzen hinweg, das Suchen von Gemeinsamkeiten in der Kultur, das Erlernen der Sprache, die Völkerverständigung. Und auch die Organisation und die Logistik. Denn es ist gar nicht so leicht, rund 120 Schülerinnen und Schüler in einem straffen Programm über acht Tage ständig zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu haben.
Eine gröÃere Schülergruppe als am Freitagabend hatte Weinheims Oberbürgermeister Heiner Bernhard im Rathaus noch nie zu begrüÃen. Es war ein gewaltiger Andrang im GroÃen Ratssaal des Schlosses. Es ist auch ein richtig groÃes Projekt.
Mehr als 50 Schülerinnen und Schüler aus zwei Collèges in Paris und fast 70 Schülerinnen und Schüler des Weinheimer Werner-Heisenberg-Gymnasiums kamen am Freitagabend direkt von einer wichtigen Chorprobe ins Rathaus. Sie stehen im Mittelpunkt eines groà angelegten Chorprojektes unter der Leitung des international renommierten Dirigenten Georges Pehlivanian, das die Deutsche Staatsphilharmone Rheinland-Pfalz imRahmen eines internationalen Bildungsprojektes anbietet.
In zwei Projektchören haben sich die sangesfreudigen Schülerinnen und Schüler zusammengefunden, um am Montag und Dienstag in Ludwigshafen ein gemeinsames Konzert zu geben, dessen Chorsatz als Auftragsarbeit extra für diesen Anlass vom Ãsterreichischen Komponisten Prof. Dr. Thomas Schleh entwickelt worden ist.
Seit Mittwoch sind die Franzosen in Weinheim, nehmen am Unterricht teil, lernen die Stadt und die Region kennen und proben â erstmals gemeinsam â mit den gleichaltrigen Deutschen. Die Chormitglieder sind aus allen Klassenstufen bunt gemischt.
Zwischen der Ludwigshafener Staatsphilharmonie und der Zweiburgenstadt Weinheim auf der anderen Seite der Rheinebene gibt es übrigens einen âDrahtâ, denn Intendant Dr. Rainer Neumann wohnt in Weinheim und weiÃ, dass das WHG bereits mit groÃen Musikprojekten von sich reden gemacht hat.
Die Schule, die sich engagiert um ihr musisches Profil kümmert, war auch gleich aufgeschlossen und motiviert, als sie nachgefragt wurde. So kommt es, dass die Französisch-Fachschaft der Schule (federführend Claudia Freund mit Frauke Wunder) gemeinsam mit der âMusikâ (Juliane Oberst, Wilfried Althammer, Silke Winkler) nun für den Aufenthalt und das deutsch-französische Chorprojekt verantwortlich sind. Gemeinsam mit ihren französischen Kolleginnen Brigitte Durand und Dominique Haloua, sowie Francoise Dambrin, Stephane Luzian und Anne de Peretti begleiten sie die Schülergruppe und sorgen dafür, dass Proben und Konzerte erfolgreich sein können.
OB Heiner Bernhard war schwer beeindruckt von der Umtriebigkeit und von der Begeisterungsfähigkeit der jungen Chorsängerinnen und Sänger, und er stellte ihnen â auf Französisch – die Stadt als weltoffen, kulturbewusst und europäisch orientiert vor.
Die Aufführungen finden am Montag, 9. Mai, und am Dienstag, 10. Mai im âTheater am Pfalzbauâ in Ludwigshafen statt. Im September besuchen die WHG-Schüler dann im Gegenzug Paris, wo der zweite Teil des gemeinsamen Projektes umgesetzt wird. Auch dort gibt es ein Konzert, sogar in der berühmten Kirche St. Trinité.
Anmerkung der Redaktion:
Roland Kern ist Journalist und Pressesprecher der Stadt Weinheim.
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