Weinheim, 24. Mai 2011. (red/pm) âWeinheimer Bildungsketteâ, âBildungsregion Weinheimâ â die Stadt ist als Bildungsstandort in aller Munde. Das ist heute so, das war aber auch schon Anfang des 19. Jahrhunderts so. Auf die groÃe Tradition der Bildung in Weinheim verweist jetzt eine aktuelle Ausstellung im Museum der Stadt am Amtshausplatz.
Information der Stadt Weinheim:
“Den Sommer über bis zum 11. September sind in einem Raum im ersten Obergeschoss Exponate ausgestellt, die an das Benderâsche Institut erinnern. Die Ausstellung heiÃt: âBildung fürs Leben â das Bendersche Institutâ.
Das Bendersche Institut wurde 1829 von den Brüdern Karl Friedrich und Heinrich Bender gegründet. Die Lernziele von damals lesen sich heute wie eine Beschreibung moderner Pädagogik â seinerzeit dürften sie auÃergewöhnlich, ja revolutionär gewesen sein: Die ganzheitliche Erziehung umfasste neben den klassischen Fächern auch Heimatkunde, Turnen, Reisen, Musik und Theateraufführungen, sowie praktischen Arbeiten in einer Werkstatt. Familien aus ganz Deutschland und dem Ausland schickten ihre Söhne zur Erziehung und Ausbildung nach Weinheim.
1876 wurde das Institut mit der höheren Bürgerschule vereinigt. Heute erinnern die InstitutstraÃe und der Institutparkplatz in der Weinheimer Innenstadt an die früher vorbildliche Bildungseinrichtung.
Dank zahlreicher Leihgaben der Familie Bender ist dem Museum nun eine interessante Ausstellung gelungen. Zu sehen sind altes Original-Mobiliar, Dokumente, Schulkleidung, Klassenhefte, sogar die Nickelbrillen der Lehrer, die an Filme wie die âFeuerzangenbowleâ erinnern. Bildungsgeschichte wird lebendig.”
Info: Museum der Stadt Weinheim in der Amtsgasse, Ãffnungszeiten Dienstag bis Samstag 14 bis 17 Uhr, Sonntag 10 bis 17 Uhr, Eintritt für Erwachsene 2 Euro, Kinder haben kostenlosen Eintritt, Gruppen und Führungen nach Vereinbarung.
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