Weinheim, 1. Juni 2011. (red/pm) Die Brutalität und die Skrupellosigkeit erschrecken mich am meistenâ, klagt Bernhardt von Hirschheydt, Baumexperte im Weinheimer Grünflächenamt. Seine Kollegen des Weinheimer Bauhofs machten am frühen Dienstagmorgen eine unliebsame Entdeckung. Unbekannte Täter hatten wahrscheinlich in der zurückliegenden Nacht der dort stehenden elf Jahre alten Säulenpappel einen vernichtenden Schaden zugefügt.
Bereits im Januar wurden Bäume am Multring und der Zeppelinbrücke verletzt. Ob ein Zusammenhang besteht, ist laut Polizei nicht klar, aber möglich.
Information der Stadt Weinheim:
âOffenbar mit einer Axt hatten die Unbekannten den etwa 90 Zentimeter dicken Stamm des Baumes schwer beschädigt. Möglicherweise sollte die Pappel gefällt werden. âDer Baum kann das nicht überlebenâ, attestierte von Hirschheydt. Die Pappel wird in den nächsten Tagen entfernt. Sie war 2002 von der Stadt gepflanzt worden, damals als Ersatz einer älteren mächtigen Säulenpappel, die gemeinsam mit der denkmalgeschützten Eiche den historischen Platz an der Römerbrücke prägt.
âDas muss richtig mit Vorsatz passiert seinâ, ärgert sich Michael Langhammer, der Leiter des Weinheimer Grünflächenamtes. Denn die Ãbeltäter müssen Werkzeug mit an die Römerbrücke gebracht haben. âDas sieht nicht nach einem Taschenmesser aus.â
Der Baum hatte einen Wert von einigen Tausend Euro. Deshalb will die Stadt die Täter auch unbedingt überführen und hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wer am Montagabend oder in der Nacht auf Dienstag im Bereich der Römerbrücke verdächtige Vorgänge bemerkt hat, soll sich bitte mit dem Weinheimer Grünflächenamt unter 06201-82 527 in Verbindung setzen oder per Mail [email protected].”
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