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Weinheim, 21. Juli 2011. (red/pm) In Weinheim werden im neuen Schuljahr erstmals behinderte Kinder gemeinsam mit nicht-behinderten Kindern eingeschult. Damit ist Weinheim als Bildungsregion eine Modellstadt in Baden-Württemberg. Der Gemeinderat der Stadt hat sich am Mittwoch (20. Jul. 2011) einstimmig für die so genannte Inklusion an zwei Grundschulen ausgesprochen.
Information der Stadt Weinheim:
“An beiden Schulen, der Friedrich-Grundschule und der Grundschule Lützelsachsen, sollen zunächst je vier behinderte Erstklässler eingeschult werden. Den Kindern steht eine Schulbegleitung und eine Pflege-Assistenz zur Verfügung.
Die Bildungsregion Weinheim beruft sich damit auf die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung und auf den Koalitionsvertrag der baden-württembergischen Landesregierung. Bei der Inklusion ist die Stadt Weinheim Partner des Staatlichen Schulamtes Mannheim, dessen Gebiet als Schwerpunktregion für die Inklusion ausgewählt worden ist.
Vertreter der Fraktionen betonten die Richtigkeit der Entwicklung und der Idee der gemeinsamen Schule, die eine chancengleiche Teilhabe von Menschen mit Behinderung ermögliche.
Die Inklusion sei nicht nur für behinderte Kinder eine Chance, auch nicht-behinderte Schüler könnten verbessert soziale Kompetenzen erlangen. In der Bildungsregion Weinheim gibt es ein Netzwerk, das sich einer „Weinheimer Bildungskette“ widmet. Deren Motto lautet „Kein Kind darf verloren gehen“. Mit der Inklusion habe die Bildungskette ein weiteres wichtiges Glied hinzugewonnen. „Das ist ein gutes Zeichen in einer wichtigen Frage“, fasste Oberbürgermeister Heiner Bernhard zusammen.”
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