Weinheimblog» Hohensachsen http://weinheimblog.de Nachrichten & Informationen Wed, 21 Aug 2013 15:31:08 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.5.2 Sperrung in der Sachsenstraße http://weinheimblog.de/19/sperrung-in-der-sachsenstrase/16084.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=sperrung-in-der-sachsenstrase http://weinheimblog.de/19/sperrung-in-der-sachsenstrase/16084.html#comments Mon, 19 Aug 2013 11:20:07 +0000 Alina Eisenhardt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=16084 Weinheim, 19. August 2013. (red/pm) Vom 19. bis zum 23. August kommt es zwischen der Lutherstraße und der Brunnengasse zu einer Vollsperrung.

Information der Stadt Weinheim:

“Wegen dringend notwendiger Arbeiten an Gas-Hausanschlüssen in der Sachsenstraße in Hohensachsen, kommt es von Montag, 19. bis Freitag, 23. August, zwischen der Lutherstraße und der Brunnengasse zu einer Vollsperrung. Davon betroffen ist auch der Busverkehr, der um die Sperrung herumgeleitet wird.”

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Mutprobe mit Folgen http://weinheimblog.de/16/mutprobe-mit-folgen/15685.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=mutprobe-mit-folgen http://weinheimblog.de/16/mutprobe-mit-folgen/15685.html#comments Tue, 16 Jul 2013 09:53:38 +0000 Lydia Dartsch http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=15685 Weinheim-Hauptuebung_Feuerwehr-20130705-IMG_8622-001

Das unglückliche Ende eines Autorennens: Ein Wagen überschlägt sich, der andere prallt gegen eine Mauer: Gut 70 Helferinnen und Helfer waren bei der Jahreshauptübung der Feuerwehren Weinheim, Sulzbach, Hohensachsen und Lützelsachsen beteiligt.

 

Weinheim, 16. Juli 2013 (red/ld) Es sollte nur ein Autorennen sein, vielleicht eine Mutprobe im jugendlichen Leichtsínn. Für die Feuerwehr Weinheim endete sie in einem Großeinsatz in der Viernheimer Straße mit mehreren schwer verletzten Personen und einer unbekannten Chemikalie, die durch den Unfall auslief. Zum Glück war alles nur gespielt. Trotzdem war Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht zufrieden mit dem Ergebnis der Jahreshauptübung der Weinheimer Feuerwehr.

Von Lydia Dartsch

Das war viel auf einmal, aber es ist nicht ausgeschlossen, dass so etwas passiert. Deshalb müssen wir auch auf so einen Fall vorbereitet sein,

sagte Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht.

Das Szenario der Jahreshauptübung: Jugendliche wollen sich auf der Viernheimer Straße ein Straßenrennen liefern. Plötzlich steht den beiden Autos ein Lkw im Weg. Die Fahrer bremsen. Versuchen auszuweichen. Retten kann sie das nicht: Ein Auto kippt um, das andere prallt gegen eine Mauer. Die Fahrer werden schwer verletzt; sind eingeklemmt. Sie müssen gerettet werden. Außerdem wurde bei dem Unfall ein Chemikalienfass beschädigt und läuft aus. Was drinnen ist, weiß man nicht.

Wenige Minuten nach der Alarmierung rückte der erste Trupp der Feuerwehr Weinheim an und verschaffte sich einen Überblick über die Lage. Wenig später trafen die Trupps der Wehren aus Sulzbach, Hohensachsen und Lützelsachsen sowie das THW, das Deutsche Rote Kreuz und die Polizei am Unfallort ein. Schnell waren die Einsatzbereiche in Abschnitte eingeteilt, jeder hatte seine Aufgabe.

Zuerst mussten die verletzten Fahrer befreit und erstversorgt werden. Währenddessen fingen die anderen Helfer den Gefahrstoff auf. Gut 70 Helferinnen und Helfer waren an der Übung beteiligt. Kommandant Albrecht zeigte sich stolz auf die vielen jungen Feuerwehrleute, die “mit großem Elan” im Einsatz waren. Nach gut einer Stunde war der Übungseinsatz abgeschlossen – mit Erfolg und der Erkenntnis, dass Übungen auch dafür da sind, Schwächen zu erkennen.

 

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Baum fällt auf Oberleitung http://weinheimblog.de/10/baum-fallt-auf-oberleitung/15535.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=baum-fallt-auf-oberleitung http://weinheimblog.de/10/baum-fallt-auf-oberleitung/15535.html#comments Wed, 10 Jul 2013 15:00:38 +0000 Alina Eisenhardt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=15535 IMG_0650

Durch den Strom auf der Leitung fing der Baum bereits an zu glimmen. Foto: Sebastian Singer

 

Weinheim, 10. Juli 2013. (red/fw) Gestern wurde der Feuerwehr Abteilung Lützelsachen – Hohensachsen kurz vor 08:00 Uhr gemeldet, dass in der Talstraße ein Baum auf die Oberleitung gefallen war. Die EnBW musste diese ausser Betrieb nehmen.

Information der Feuerwehr Weinheim:

“Kurz vor 08:00 Uhr wurde die Feuerwehr Abteilung Lützelsachen – Hohensachsen in die Taltraße gerufen. Mitarbeiter des Bauhof hatten bemerkt, das ein Baum auf die Oberleitung in der Talstraße gefallen war und sich darin verheddert hatte. Durch den Strom auf der Leitung fing der Baum an zu glimmen.

Aufgrund der Einsatzmeldung rückte auch die Abteilung Stadt mit dem Rüstwagen zur Einsatzstelle aus. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle und informierte die Bewohner in diesem Bereich. Außerdem wurde der Brandschutz sichergestellt um eine Brandausbreitung zu verhindern. Da zunächst noch Strom auf der Leitung war, musste zunächst die EnBW als Energieversorger verständigt werden.

Diese nahmen die Leitung ausser Betrieb und erdeten diese. Nach einer abschließenden Brandnachschau konnte die Einsatzstelle komplett an die EnBW übergeben werden. Diese kümmerte sich um die Schadensbehebnung. Während des Einsatzes musste die Straße zwischen Ritschweier und Hohensachsen für 2 Stunden voll gesperrt werden.”

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OB verspricht Dialog mit den Bürgern http://weinheimblog.de/28/ob-verspricht-dialog-mit-den-burgern/15241.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ob-verspricht-dialog-mit-den-burgern http://weinheimblog.de/28/ob-verspricht-dialog-mit-den-burgern/15241.html#comments Fri, 28 Jun 2013 12:07:36 +0000 Alexandra Weichbrodt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=15241 Weinheim-Demo-Mehrzweckhalle Hohensachsen-20130617-002 (20)_610

Die Weinheimer Bürgerinnen und Bürger sind verärgert: Die Pläne der Stadt, die Mehrzweckhalle inklusive Schwimmbad abzureißen, können viele nicht nachvollziehen.

 

Weinheim, 28. Juni 2013. (red/pm) Nachdem am 17. Juni mehr als 600 Menschen auf dem Weinheimer Marktplatz für den Erhalt der Mehrzweckhalle mit Schwimmbad in Hohensachsen protestierten, verspricht die Stadtverwaltung nun den offenen Dialog mit den Bürgern. Noch vor der nächsten Gemeinderatssitzung will Oberbürgermeister Heiner Bernhard mit Interessenvertretern und Nutzern eine gemeinsame Lösung finden. Die Stadt Weinheim will die weitere Vorgehensweise dann auch in der Juli-Sitzung des Gemeinderats besprechen. Der Tagesordnungspunkt war von der Juni-Agenda kurzfristig gestrichen worden.

Information der Stadt Weinheim:

“Die Antwort auf die „Hallenfrage Süd“ soll mit Interessensvertretern und Nutzern in den südlichen Weinheimer Stadtteilen gemeinsam gefunden werden – und am Ende der Gespräche soll eine Lösung stehen, die möglichst alle mittragen können. Darin ist sich die Weinheimer Verwaltungsspitze mit den Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern einig. Bei einer gemeinsamen Besprechung im Rathaus haben jetzt
Oberbürgermeister Heiner Bernhard, Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner und die Ortsvorsteher die nächsten Schritte besprochen.

Noch vor der nächsten Gemeinderatssitzung wird der OB das direkte Gespräch mit den Interessensvertretern der Vereine und der Bürgerinitiative suchen, um gemeinsame Ansätze zu erörtern. „In der Diskussion der letzten Wochen haben wir gespürt, dass es in jedem Ortsteil die Bereitschaft gibt, miteinander zu reden, um Synergieeffekte zu nutzen“, so der OB. Diese Stimmung werde die Verwaltung gerne aufnehmen.

Verwaltungsspitze und Ortsvorsteher waren sich einig, dass das Hallenthema nicht für jeden Ortsteil separat diskutiert werden sollte. Nach wie vor, so Bernhard, sei eine Paketlösung die gerechteste für alle Beteiligten und wohl auch jene, die finanziell umsetzbar sein könnte. „Eine Paketlösung geht nur, wenn alle an einem Tisch sitzen und sich unterhalten, was in diesem Paket drin sein soll, aber sicher nicht, wenn alle auf einer separaten Optimalvariante beharren“, so der OB.

Gemeinsam getragene Lösung finden

In einem gemeinsamen Gespräch sollen nun die Möglichkeiten ausgelotet werden, findet der Rathauschef. Seiner Ansicht nach sind im Moment die
Chancen, dass alle südlichen Ortsteilen an einer gemeinsam getragenen Lösung arbeiten, „so groß wie noch nie“. Ziel ist eine grundlegende Einigkeit mit den Interessensvertretern, die dann dem Gemeinderat vorgeschlagen werden soll.

Auch die weitere Umsetzung einer Lösung sollte dann im Dialog mit der Bürgerschaft erarbeitet werden, kündigte Bernhard an, „allerdings so bald und so schlank organisiert wie möglich“. Für ihn stehe fest: „Dialog darf nicht Verzögerung bedeuten.“ Unabhängig von diesem Interessensgespräch werde man gemeinsam mit dem Architekten und Fachplanern im Rahmen einer Vor-Ort-Begehung für die Vertreter von Vereinen, der Bürgerinitiative und dem Ortschaftsrat die Kostenermittlung für eine Sanierung der Hohensachsener Mehrzweckhalle ausführlich vorstellen. Zweifel an der Glaubwürdigkeit der neutral erstellten Kostenschätzung sollte es dann nicht mehr geben, findet Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner.”

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65 Menschen in Zug eingeschlossen http://weinheimblog.de/21/65-menschen-in-zug-eingeschlossen/15147.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=65-menschen-in-zug-eingeschlossen http://weinheimblog.de/21/65-menschen-in-zug-eingeschlossen/15147.html#comments Fri, 21 Jun 2013 13:26:54 +0000 Alina Eisenhardt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=15147 Weinheim, 21. Juni 2013. (red/pm) Der starke Regen und der heftige Wind führten in Weinheim gestern zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehren und Polizei. Während eines Einsatzes musste die Feuerwehr 65 Menschen aus einem Zug evakuieren.

Von Ralph Mittelbach:

“Ein pechschwarzer Himmel, ein kräftiger Gewitterguss und starker Wind gingen um kurz vor 22:00 Uhr über Weinheim nieder. Um 22:01 Uhr ging der erste Alarm bei der Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt ein. Ein Feueralarm bei einer Spedition in der Hertzstraße. Es stellte sich heraus, dass der Wind Staub aufwirbelte und in die Lagerhalle drückte und dadurch die Rauchmelder auslöste.

Wenn auch schnell Entwarnung gegeben werden konnte, so fing der Unwettereinsatz für die Feuerwehr Weinheim erst an. Fast alle Abteilungen waren im Einsatz. Der Schwerpunkt lag in der Kernstadt, weshalb die Abteilung Stadt am meisten gefordert war.

Aber auch in Oberflockenbach und Lützelsachsen – Hohensachsen kam es zu umgestürzten Bäumen, die von den Feuerwehrangehörigen beseitigt werden mussten. Die Wehr setzte mehrere Fahrzeuge ein um den Betroffenen schnellstmöglich Hilfe zu leisten. Im Feuerwehrzentrum wurde der Stabsraum besetzt und die Einsatzstellen gesammelt und priorisiert.

Um 03:00 Uhr konnte der letzte von insgesamt 48 Unwetter-Einsatz beendet werden.

Viel mehr Menschen betroffen

Dieses Unwetter hatte einen Besonderheit zu den bisher dagewesen. Normalerweise hat es die Weinheimer Feuerwehr bei Unwetterlagen mit Standarteinsätzen wie Baum auf Straße oder Wasser im Keller zu tun. Diese Einsätze gab es auch diesmal – aber es waren viel mehr Menschen als sonst betroffen.

In der Nähe der Weinheimer Westtanggente verunglückte ein Quadfahrer. Ein Feuerwehrangehöriger der Abteilung Stadt kam auf dem Weg zum Einsatz zufällig vorbei und alarmierte die Einsatzkräfte. Nach der Erstversorgung durch die Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt wurde der Patient an den Notarzt und Rettungswagen übergeben.

Auf der Wachenburg sowie auf der Windeck waren jeweils 20 Personen eingeschlossen, da Bäume die Wege blockierten. Mit Kettensägen schaffte sich die Einsatzkräfte eine Schneise und machten den Weg frei.

Ein junges Pärchen hatte in der Wachenberg Straße großes Glück. Vor und hinter ihnen fiel ein Baum auf die Straße. Sie wurden glücklicherweise nicht getroffen, waren aber eingeschlossen. Mit Kettensägen und Seilwinden wurden die Bäume beseitigt und das Pärchen aus der misslichen Lage befreit.

Ein weiterer größerer Einsatz ereignete sich in der Karrillonstraße. Hier stürzte ein Baum auf ein Haus. Auch hier wurden unsere Einsatzkräfte tätig.

Baum beschädigt Oberleitung

Der größte Einsatz war im Bereich der Moselstraße. Hier musste die Deutsche Bahn unterstützt werden, nachdem ein Baum die Oberleitung beschädigt hatte. 65 Fahrgäste mussten aus dem Zug evakuiert werden. Der Zug war 300 Meter vor einem Notausgang in der Moselstraße zum Stehen gekommen. Nach Rücksprache mit dem Notfallmanager der Deutschen Bahn wurden die 65 Fahrgäste aus dem Zug evakuiert.

Die Werkfeuerwehr Freudenberg unterstützte den Einsatz und leuchtet die Einsatzstelle von ihrem Werksgelände aus. Die Feuerwehr Weinheim leuchtet die Moselstraße aus und organisierte mit Mannschaftstransportwagen den Transport der Fahrgäste nach Sulzbach. In der Moselstraße war auch die mobile Einsatzleitung aufgebaut die diesen Einsatz koordinierte.

Um zu den Fahrzeugen zu kommen, mussten die Fahrgäste die 300m Gleisbett überwinden. Daher wurden weitere Feuerwehrangehörige eingesetzt um beim Tragen von Gepäck zu helfen und älter Menschen zu stützen. Auch ein Rollstuhlfahrer war unter den Fahrgästen und wurde von der Feuerwehr sicher zu den Fahrzeugen gebracht.

In Sulzbach wurden die Personen von der örtlichen Feuerwehr und der Schnelleisatzgruppe des Deutschen Roten Kreuz betreut. Von dort wurde der Abtransport der Fahrgäste organisiert. Die Deutsche Bahn organisierte einen Linienbus nach Heidelberg. Andere Fahrgäste wurden teilweise von Feuerwehr und DRK nach Hause gefahren.

Für fünf Fahrgäste war ein Weiterkommen nicht mehr möglich und so wurde gemeinsam mit der Deutschen Bahn eine Übernachtung in einem Weinheimer Hotel organisiert.

Leider gibt es auch eine traurige Meldung zu dem Unwetter Einsatz. Ein Feuerwehrangehöriger wurde bei dem Einsatz angegangen. Während die meisten für diese Ausnahmesituation Verständnis hatten, waren bei einem Fahrgast die Emotionen hoch gekocht. Der Angreifer musste von der Polizei überwältigt werden und wurde in Gewahrsam genommen.

Ein Feuerwehrmann musste vorsorglich im Krankenhaus untersucht werden, konnte aber noch in der Nacht das Krankenhaus verlassen.”

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Bürgerbeteiligung soll in der Juli-Sitzung beschlossen werden http://weinheimblog.de/20/burgerbeteiligung-soll-in-der-juli-sitzung-beschlossen-werden/15110.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=burgerbeteiligung-soll-in-der-juli-sitzung-beschlossen-werden http://weinheimblog.de/20/burgerbeteiligung-soll-in-der-juli-sitzung-beschlossen-werden/15110.html#comments Thu, 20 Jun 2013 14:26:15 +0000 Lydia Dartsch http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=15110 Am Montag hatten über 600 Weinheimer Bürger gegen die Hallenlösung der Stadtverwaltung demonstriert und Unterschriftenlisten gegen die Schließung des Hallenbads an den Ersten Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner übergeben. Bis zur Juli-Sitzung will der Gemeinderat einen Weg finden, mehr Bürgerbeteiligung in dieser Frage zu erreichen.

Am Montag hatten über 600 Weinheimer Bürger gegen die Hallenlösung der Stadtverwaltung demonstriert und Unterschriftenlisten an den Ersten Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner übergeben. Bis zur Juli-Sitzung will der Gemeinderat einen Weg finden, mehr Bürgerbeteiligung zu erreichen.

 

Weinheim, 20. Juni 2013. (red/ld) In der Juli-Sitzung soll es weiter gehen in der Hallenfrage für Hohensachsen, Lützelsachsen und Oberflockenbach. Dann will der Gemeinderat beschließen, wie man unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, weiter vorgehen wird. “Im Juli wird nicht entschieden, welche Variante umgesetzt wird, sondern, wie man in einem weiteren Schritt die Betroffenen zu Beteiligten machen kann”, sagte Oberbürgermeister Heiner Bernhard.

Von Lydia Dartsch

Die Entscheidung über die Hallen für die Stadtteile Hohensachsen, Lützelsachsen und Oberflockenbach war zwar schon lange vor der gestrigen Sitzung von der Tagesordnung genommen worden. Das Thema kam bei der Bürgerfragestunde trotzdem auf den Tisch. Auf Nachfrage von Martin Meister sagte Oberbürgermeister Heiner Bernhard:

Wir haben uns darauf verständigt, in der Juli-Sitzung das weitere Verfahren zu beraten. Dabei wird Bürgerbeteiligung im Mittelpunkt stehen.

Gerhard Himmel, Vorsitzender des TC Aqua, spielte auf die Tilgung der Hallenfrage bei der vorangegangenen Ortschaftsratsitzung an und fragte:

Ist es möglich, dass ein städtischer Angestellter den gewählten Vertretern der Bürgerinnen und Bürger einen Maulkorb erteilt?

Oberbürgermeister Bernhard wies die in dieser Frage enthaltene Anschuldigung von sich. Er habe den Ortschaftsräten geraten, diesen Punkt nicht zu behandeln, da er in der gestrigen Sitzung des Gemeinderats nicht behandelt wurde. Die Verwaltung wolle eine Denkpause in dieser Frage ermöglichen, um einen Weg zu finden, die betroffenen Bürgerinnen und Bürger an der Entscheidung über die Hallenfrage und die Zukunft der Mehrzweckhalle und des Viktor-Dulger-Bads in Hohensachsen zu beteiligen.

Kennen Sie schon unseren Freundeskreis? Hier finden Sie Informationen, wie Sie uns unterstützen können.

Massiver Protest aus der Bevölkerung

Am Montag hatten über 650 Weinheimer Bürgerinnen und Bürger vor dem Rathaus gegen den Abriss der Mehrzweckhalle und die damit verbundene Schließung des Viktor-Dulger-Bades in Hohensachsen demonstriert (Wir berichteten …). Einen Tag zuvor hatten rund 60 Bürgerinnen und Bürger bei einem Info-Gespräch mit Grünen Alternativen Liste (GAL) gegen die Schließung protestiert und mehr Transparenz gefordert.

Die Verwaltung hatte gestern ursprünglich eine Lösung beschließen lassen wollen, die vorsah den Baugrund unter den Gebäuden als Wohngrundstücke zu verkaufen und damit den Bau einer gemeinsamen Halle für Hohen- und Lützelsachsen sowie einer neuen Halle in Oberflockenbach zu finanzieren. Ein neues Hallenbad hatte diese Lösung nicht vorgesehen.

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“Wir brauchen nur ein neues Dach” http://weinheimblog.de/18/wir-brauchen-nur-ein-neues-dach/15048.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=wir-brauchen-nur-ein-neues-dach http://weinheimblog.de/18/wir-brauchen-nur-ein-neues-dach/15048.html#comments Tue, 18 Jun 2013 12:57:00 +0000 Lydia Dartsch http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=15048 Über 600 Menschen aus Hohen- und Lützelsachsen hatten sich gestern nachmittag am Marktplatz versammelt und hatten gegen die Pläne der Stadt demonstriert, die Mehrzweckhalle in Hohensachsen abzureißen und das Viktor-Dulger-Hallenbad zu schließen. Sie warfen der Verwaltung Intransparenz vor.

Über 600 Menschen aus Hohen- und Lützelsachsen hatten sich gestern nachmittag am Marktplatz versammelt und hatten gegen die Pläne der Stadt demonstriert, die Mehrzweckhalle in Hohensachsen abzureißen und das Viktor-Dulger-Hallenbad zu schließen. Sie warfen der Verwaltung Intransparenz vor.

 

Weinheim, 18. Juni 2013. (red/ld) Die Hohensachsener sind sauer. Die Stadtverwaltung will ihre Mehrzweckhalle mit Schwimmbad platt machen und als Fläche für Wohnbebauung verkaufen. Als Ersatz dafür sollen sich Hohensachsen und Lützelsachsen eine neue Halle teilen, die zwischen den beiden Ortsteilen entstehen soll. Ein neues Viktor-Dulger-Hallenbad wird es nicht geben. Eigentlich sollte das morgen in der Gemeinderatsitzung beschlossen werden. Nach ersten Protesten ist dieser Punkt erstmal von der Tagesordnung. Ein kleiner Erfolg für die Hohensachsener, aber noch nicht das gewünschte Ergebnis. Was sie von der Stadtverwaltung wollen, taten gestern weit mehr als 600 Menschen – von jungen Familien bis zu Senioren – lautstark kund.

Von Lydia Dartsch

Schon von weitem hörte man die Trillerpfeifen und Pfiffe der Demonstranten am Marktplatz. Dort hatten sich am späten Nachmittag weit mehr als 600 Hohensachsener und Lützelsachsener versammelt. Die Bürgerinitiative Hohensachsen sowie die Sport- und Wassersportvereine hatten zu der Demonstration aufgerufen. Gemeinsam zogen sie lautstark vor das Rathaus:

Wir brauchen keine neue Halle. Wir brauchen nur ein neues Dach!

riefen sie. Viele hatten Taucherbrillen, Schwimmringe und Flossen mitgebracht.

Die Menschen fürchten um ihre Mehrzweckhalle mit Viktor-Dulger-Hallenbad. Beide müssen saniert werden. Das wollen die Hohensachsener. Die Stadtverwaltung will sie abreißen und eine neue gemeinsame Halle für Hohensachsen und Lützelsachsen nördlich der Muckensturmer Straße bauen.

Vor allem Wassersportler, Senioren und Kindergärten nutzen das Viktor-Dulger-Hallenbad. Insgesamt verzeichnen die Betreiber jedes Jahr 26.000 Besucher.

Vor allem Wassersportler, junge Familien, Senioren und Kindergärten nutzen das Viktor-Dulger-Hallenbad. Insgesamt verzeichnen die Betreiber jedes Jahr 26.000 Besucher.

 

Die Hohensachsener fürchten dadurch Einbußen in ihrer Lebensqualität:

Wenn uns das Hallenbad genommen wird, wissen wir nicht mehr wohin,

sagte Eveline Brandis aus Hohensachsen. Die 70-jährige Rentnerin kommt allwöchentlich zum Aquajogging ins Viktor-Dulger-Hallenbad. Weinheim habe keinen Platz für sie, sagte die Frau, die neben ihrer Sportstätte um den Arbeitsplatz ihrer Trainerin bangt.

26.000 Menschen nutzen das Viktor-Dulger-Hallenbad jedes Jahr. Für Vereine wie Aqua-Fun, dem Tauchverein Hohensachsen und dem TC Aqua wäre der Abriss das Aus:

Wir brauchen die Halle, um unseren Nachwuchs dort auszubilden,

sagte Gerhard Himmel, erster Vorsitzender des Tauchclub Aqua.

Auch Peter Horner ist ratlos. Seine beiden Kinder nutzen die Mehrzweckhalle mit dem Kindergarten.

Die Halle ist jetzt schon gut ausgelastet. Wenn es eine gemeinsame Halle für zwei Stadtteile gibt, wird das schon eng. Ich weiß nicht, wie das funktionieren soll,

sagte er. Mit seiner Familie habe er schon mehrfach Veranstaltungen dort besucht.

“Es ist sehr beeindruckend”

Der Erste Bürgermeister, Dr. Torsten Fetzner, war stellvertretend für die Stadtverwaltung vor das Rathaus gekommen, um den Protest der Bürgerinnen und Bürger anzuhören. Oberbürgermeister Heiner Bernhard war durch einen auswärtigen Termin verhindert. Aus dem Gemeinderat war nur Elisabeth Kramer (GAL) vertreten, um sich den Protest der Menschen anzuhören.

Es ist beeindruckend, wie viele Menschen heute her gekommen sind. Ich glaube, dass jeder in der Politik begriffen hat, dass Entscheidungen ohne die Bürger nicht funktionieren können. Das haben Sie heute zum Ausdruck gebracht,

sagte Dr. Fetzner den aufgebrachten Demonstranten.

"Wir wollten am Anfang mit allen reden. Wir wollten einen Moderationsprozess. Der Ortschaftsrat hat auf eine schnelle Einigung gedrängt." sagte uns Dr. Torsten Fetzner.

“Wir wollten am Anfang mit allen reden. Wir wollten einen Moderationsprozess. Der Ortschaftsrat hat auf eine schnelle Einigung gedrängt”, sagte uns Dr. Torsten Fetzner.

 

Der Vorwurf der Weinheimer: Die Stadtverwaltung will den Wunsch der drei Stadtteile Hohensachsen, Lützelsachsen und Oberflockenbach nach Sport- und Veranstaltungshallen in einem Hau-Ruck-Verfahren lösen, ohne die Beteiligung der Bürger. Das stinkt den Hohensachsenern gewaltig.

Für drei neue Hallen sei kein Geld vorhanden, sagt die Stadtverwaltung. Den Vorwurf, eine Bürgerbeteiligung abgelehnt zu haben, weist Dr. Torsten Fetzner von sich. Seiner Aussage nach hätten die Ortschaftsräte diesen Vorgang abgelehnt.

Ein kleiner Teilsieg

Die Entscheidung über die Hallenlösung wird morgen erst einmal nicht gefällt. Das hatten die Hohensachsener bereits in der vergangenen Woche erreicht. Sie fordern mehr Transparenz und die Möglichkeit, sich einzubringen:

Wir versprechen, dass wir uns die Zeit nehmen werden, um Lösungen zu finden, die dem Bürgerwillen entsprechen,

sagte Dr. Fetzner den Demonstranten. Die GAL-Stadträtin Elisabeth Kramer sagte:

Eine Denkpause ist keine Pause vom Denken und sie wird nicht nur zum Nachdenken genutzt. Wir werden Gespräche führen mit Experten, mit Ihnen. Bitte haben Sie Verständnis, dass noch keine Versprechungen gemacht werden können.

Dafür wurde sie ausgebuht, erntete wütende Pfiffe. Bereits am Sonntag hatte sie eine Gesprächsrunde der Bürger mit der GAL in der Mehrzweckhalle moderiert (wir berichteten).

"Wir wollen zu einem Gesamtkonzept kommen, um das Hallenproblem für alle Bürger zufriedenstellend zu lösen", sagte Dr. Torsten Fetzner. Die Zeichnungen von den Kindern und 2.139 Unterschriften der Hohensachsenern nahm er gerne an.

“Wir wollen zu einem Gesamtkonzept kommen, um das Hallenproblem für alle Bürger zufriedenstellend zu lösen”, sagte Dr. Torsten Fetzner. Die Zeichnungen von den Kindern und 2.139 Unterschriften der Hohensachsenern nahm er gerne an.

 

Über eine Stunde dauerte die Demonstration vor dem Weinheimer Rathaus. Die Kinder hatten Bilder gemalt, in denen sie ihre Wünsche für die Politiker festgehalten hatten. Eine Unterschriftenliste von 2.139 Bürgerinnen und Bürger wurde Dr. Torsten Fetzner übergeben. Der nahm beide – Zeichnungen und Unterschriften – entgegen und war schwer beeindruckt vom demonstrierten Bürger(un)willen.

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Hohensachen-West II kommt voran http://weinheimblog.de/10/hohensachen-west-ii-kommt-voran/14682.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=hohensachen-west-ii-kommt-voran http://weinheimblog.de/10/hohensachen-west-ii-kommt-voran/14682.html#comments Fri, 10 May 2013 09:05:15 +0000 Lydia Dartsch http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=14682 Weinheim, 10. Mai 2013. (red/ld) Der Stadtteil Hohensachsen soll sich weiter nach Westen ausdehnen. Am Mittwoch befasste sich der Ausschuss für Technik und Umwelt (ATU) mit drei Planentwürfen von Investoren. Der Favorit des Ausschusses ist eine Bebauung nach Variante A: Ein- oder Zweifamilienhäuser in zwei Reihen mit Flachdächern. Damit ist er dem früheren Entwurf sehr ähnlich, der bereits im vergangenen Jahr kurz vor der Baugenehmigung gesc”heitert war. Die Erschließung soll über die Muckensturmer Straße erfolgen.

Von Lydia Dartsch

Knapp 6.000 Quadratmeter groß ist die Fläche, die die Investoren bebauen wollen. Wer hinter den Plänen steht und wie hoch der Kaufpreis für das Grundstück ist: Darüber herrscht seitens der Stadtverwaltung Stillschweigen. Zum derzeitigen Stand wolle man nichts sagen, sagte Pressesprecher Roland Kern auf unsere Nachfrage. Der noch folgende Beschluss im Gemeinderat wird in nicht-öffentlicher Sitzung erfolgen. Es sei üblich, dass der Gemeinderat entsprechend der Vorgaben des ATU entscheidet.

Die Mitglieder des ATU sprachen sich einhellig für den Entwurf A aus, der dem Entwurf des ursprünglichen Investors am nächsten kommt.

Die Erschließung über die Muckensturmer Straße ist sinnvoller als beim vorherigen Entwurf. Der geht nach der Fertigstellung in den Besitz der Stadt über. Außerdem wird die bereits vorhandene Typologie beibehalten.

sagte Gerty Hillen (CDU). Das sah auch Gerhard Mackert (Freie Wähler) so. Er lobte außerdem, dass durch den Entwurf A die ursprünglich geplanten steilen Rampen zu den Häusern vermieden würden. Elisabeth Kramer (GAL) betonte die Frage nach dem Artenschutz in dem Gebiet:

Ich bin sicher, dass wir das in den Griff kriegen.

Gerade der Artenschutz stellte für den ursprünglichen Investor eine Hürde dar. Bei einer ersten Begehung im Rahmen der Artenschutzprüfung waren im vergangenen Jahr zwei ausgewachsene Zauneidechsen dort gefunden worden. Diese sind durch das Naturschutzgesetz streng geschützt. Vor der Erteilung einer Baugenehmigung muss aber sichergestellt sein, dass die Tiere umgesiedelt werden.

Verbesserungen zum vorherigen Bauplan sah auch Dr. Wolfgang Wetzel (FDP):

Das gefällt uns deutlich besser. Vor allem der Anschluss an die Muckensturmer Straße.

Ein zweiter Anlauf mit ähnlichem Entwurf wie im vergangenen Jahr

Maßgeblich für die Baugrundstücke sind die städtebaulichen Rahmenvorgaben der Stadtverwaltung. Diese sehen freistehende Häuser mit einer Grundflächenzahl (GRZ) von 0,6 vor sowie maximal zwei Vollgeschosse über dem Bezugspunkt des östlich gelegenen Fußweges. Die Grundstücke sollen außerdem allesamt von Westen her zugänglich gemacht werden.

Entwurf A kommt dem Entwurf am nächsten, der bis September 2012 im Raum stand, bevor der damalige Investor von dem Projekt abgesprungen war. Er sieht zwei Reihen freistehender Ein- bis Zweifamilienhäuser mit Flachdächern und 12 bis 24 Wohnungen vor sowie Garagen und dazugehörige Stellplätze davor, insgesamt 53. Die Grundstücke sind zwischen 398 und 596 Quadratmeter groß, bei einer GRZ von 0,24.

Entwurf B sieht auf dem Grundstück Turm- und Reihenhäuser mit Flachdächern vor sowie ein Gebäude für betreutes Wohnen. Nach diesem Entwurf sollen 47 Wohnungen sowie fünf Tiefgaragen entstehen. Bis zu 84 Stellplätze entstehen daraus. Die Reihenhäuser und Doppelhaushälften hätten nach diesem Entwurf eine Größe von 100 bis 250 Quadratmetern. Die Bebauung ist mit einer GRZ von 0,34 veranschlagt.

Entwurf C sieht zwischen 27 und 44 Wohnungen in Reihen- und Kettenhäusern vor sowie in einem Mehrfamilienhaus mit Pult- und Flachdächern. Die Wohnungen sollen zwischen 85 und 145 Quadratmetern groß sein. Die 48 Garagen und Stellplätze sind im Erdgeschoss der Gebäude sowie davor geplant. Angaben zu den Grundstücksgrößen werden in diesem Plan nicht gemacht. Die veranschlagte GRZ liegt mit 0,3 bis 0,67 knapp über den Rahmenvorgaben der Stadtverwaltung.

Zur Vorgeschichte

Die drei Investoren, deren Entwürfe in der Sitzung beraten wurden, waren beim vorangegangenen Bauvorhaben im vergangenen Jahr unterlegen. Der damalige Investor hatte sein Kaufangebot im September 2012 zurückgezogen, da seine Planung nicht realisierbar und mit höheren Kosten verbunden war, als zuvor angenommen; durch notwendige Erdaushube und Maßnahmen im Artenschutz. Bereits im Oktober 2012 war die Stadtverwaltung auf die drei Investoren zugegangen, die im damaligen Verfahren unterlegen waren. Bei ihnen bestand weiterhin Interesse an dem Gebiet.

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„Lage und Topographie nutzen“ http://weinheimblog.de/07/lage-und-topographie-nutzen/14621.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=lage-und-topographie-nutzen http://weinheimblog.de/07/lage-und-topographie-nutzen/14621.html#comments Tue, 07 May 2013 09:04:01 +0000 Minh Schredle http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=14621 Weinheim, 07. Mai 2013. (red/pm) Das Grundstück zwischen Muckensturmer Straße, der B3 und den bisherigen Grenzen des Gebietes „Hohensachsen West II“ ist fast 6.000 Quadratmeter groß und die Bebauung wird künftig von Hohensachsen prägen. Deshalb will die Stadtverwaltung die künftige Gestaltung des Grundstücks sorgfältig begleiten und öffentlich diskutieren.

Information der Stadt Weinheim:

“Deshalb gibt es am Mittwoch, 8. Mai, 17.45 Uhr, im Großen Sitzungssaal des Rathauses auch ein besondere öffentliche Sitzung: Der Ausschuss für Technik und Umwelt sowie der Hohensachsener Ortschaftsrat tagen gemeinsam an einem Ratstisch. Eine ähnliche Sitzung fand im letzten Herbst schon einmal statt; allerdings ist zwischenzeitlich der Investor wieder abgesprungen.
Das Amt für Immobilienwirtschaft hat daraufhin aber die Verkaufsverhandlungen mit weiteren Interessenten wieder
aufgenommen und präsentiert den Gremien jetzt eine aus ihrer Sicht städtebaulich ansprechende und tragfähige Lösung. Insgesamt können ATU und Ortschaftsrat aus drei Varianten eine auswählen.

In der Sitzung geht es wohlweislich noch nicht um einen konkreten Verkauf oder einen Kaufpreis. Vielmehr soll die städtebauliche Wertigkeit in einem ersten Durchgang eine Rolle spielen; die konkreten Verkaufsbeschlüsse folgen dann erst in einem zweiten Schritt.

Das Fachamt präferiert auch in Abstimmung mit dem Amt für Stadtentwicklung und der Verwaltungsspitze die Bebauungsvariante, die sich am ehesten der in „West II“ vorhandenen Bebauung mit Ein- und Zweifamilienhäusern anpasst. Weitere Angebote, die das Gremium berät, sähen indessen Geschosswohnungsbau und eine verdichtete Einzelhausbebauung mit Reihen- und so genannten Kettenhäusern vor.

Die empfohlende Planvariante sieht zwei Reihen mit insgesamt zwölf freistehenden Ein- und Zweifamilienhäusern mit
Flachdächern vor. Die erste Reihe ist von der Straße „Am Steinbrunnen“ erschlossen, die zweite Reihe über einen Erschließungsstich von der Muckensturmer Straße aus. Durch ein Garagen- und Kellergeschoss soll der Geländeunterschied abgefangen werden, teilweise soll das Gelände entlang der Grundstücksgrenzen auch terrassiert werden.

„Durch die Höhenstaffelung der beiden Häuserzeilen kann die Lage und die Topographie des Grundstücks
gut genutzt werden“, bewertet das Fachamt den Planentwurf. Damit gelinge „insgesamt ein recht souveräner Umgang mit der vergleichsweise schwierigen Grundstückssituation“, Städtebaulich sei überzeugend, „dass die bereits im Baugebiet bestehende Typologie sinnvoll weiter entwickelt wird und das Gebiet nach Westen abrundet“.”

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Ritschweier über Ruftaxi erreichbar http://weinheimblog.de/26/ritschweier-uber-ruftaxi-erreichbar/13964.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=ritschweier-uber-ruftaxi-erreichbar http://weinheimblog.de/26/ritschweier-uber-ruftaxi-erreichbar/13964.html#comments Tue, 26 Mar 2013 13:06:35 +0000 Alina Eisenhardt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=13964 Weinheim, 26. März 2013. (red/pm) Rechtzeitig zur Sperrung der Talstraße in der Ortsdurchfahrt Hohensachsen in den Osterferien konnte die Stadt Weinheim eine Lösung für den Öffentlichen Personen-Nahverkehr nach Ritschweier erreichen: Ein Ruftaxi.

Information der Stadt Weinheim:

“Für den kleinsten Weinheimer Stadtteil erfolgt die Andienung während der Straßensperrung über die Buslinie 682 ( Ringlinie Weinheim – Großsachsen – Oberflockenbach) und eine Ruftaxi-Verbindung von Rittenweier nach Ritschweier (Busersatzverkehr).

Das Ruftaxi wird an die Linienbusse der Linie 682 angeknüpft, so dass eine Verbindung Ritschweier – Rittenweier – Großsachsen – Weinheim (sonntags auch über Oberflockenbach) möglich ist. Für das Ruftaxi (Busersatzverkehr) gelten die gleichen Verkehrsbeschränkungen wie für die Linienbusse. Das Ruftaxi fährt ausschließlich zwischen den Haltestellen “Ritschweier” und “Rittenweier”.”

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