Weinheimblog» Lützelsachsen http://weinheimblog.de Nachrichten & Informationen Wed, 14 Aug 2013 08:29:15 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.5.2 Gemeinderat stellt Weichen für S-Bahn http://weinheimblog.de/22/gemeinderat-stellt-weichen-fur-s-bahn/15794.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=gemeinderat-stellt-weichen-fur-s-bahn http://weinheimblog.de/22/gemeinderat-stellt-weichen-fur-s-bahn/15794.html#comments Mon, 22 Jul 2013 12:54:28 +0000 Alexandra Weichbrodt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=15794 Weinheim, 22. Juli 2013. (red/aw) Der Gemeinderat der Stadt Weinheim hat am vergangenen Mittwoch, in seiner Sitzung am 17. Juli, die Weichen für die neue S-Bahn gestelt. Einstimmig stimmte das Gremium der Entwurfsplanung für den Ausbau des Hauptbahnhofs und der aktuellen Kostendarstellung zu. Auch der neue Westbahnsteig in Lützelsachsen sowie ein Haltepunkt der S-Bahn in Sulzbach wurden beschlossen. Die städtische Kostenbeteiligung an diesem Vorhaben beläuft sich auf rund zwei Millionen Euro.

Vor allem beim Hauptbahnhof hatte sich das Amt für Stadtentwicklung mit dem Planungsbüro der Bahn intensiv um eine Kostenreduzierung bemüht. Zunächst auch erfolgreich. Allerdings schlugen auf der anderen Seite immer weitere Kostensteigerungen der Bahn zu Buche, so dass der städtische Anteil an der Realisierung des Hauptbahnhofs nun etwa 1,61 Millionen Euro beträgt.

Entsprechend kritisch waren manche Stellungnahmen in der Sitzung des Gemeinderates. Die Bauarbeiten am Hauptbahnhof beginnen 2015. Bereits im Dezember 2015 sollen dann S-Bahnen entlang der Bergstraße von Heidelberg bis nach Darmstadt fahren.

Auch der Westbahnsteig in Lützelsachsen verteuert sich um etwa 125.000 Euro. Rund 330.000 Euro kostet die Ausstattung des Haltepunktes in Sulzbach mit Park-and-Ride-Parkplatz.

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Mutprobe mit Folgen http://weinheimblog.de/16/mutprobe-mit-folgen/15685.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=mutprobe-mit-folgen http://weinheimblog.de/16/mutprobe-mit-folgen/15685.html#comments Tue, 16 Jul 2013 09:53:38 +0000 Lydia Dartsch http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=15685 Weinheim-Hauptuebung_Feuerwehr-20130705-IMG_8622-001

Das unglückliche Ende eines Autorennens: Ein Wagen überschlägt sich, der andere prallt gegen eine Mauer: Gut 70 Helferinnen und Helfer waren bei der Jahreshauptübung der Feuerwehren Weinheim, Sulzbach, Hohensachsen und Lützelsachsen beteiligt.

 

Weinheim, 16. Juli 2013 (red/ld) Es sollte nur ein Autorennen sein, vielleicht eine Mutprobe im jugendlichen Leichtsínn. Für die Feuerwehr Weinheim endete sie in einem Großeinsatz in der Viernheimer Straße mit mehreren schwer verletzten Personen und einer unbekannten Chemikalie, die durch den Unfall auslief. Zum Glück war alles nur gespielt. Trotzdem war Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht zufrieden mit dem Ergebnis der Jahreshauptübung der Weinheimer Feuerwehr.

Von Lydia Dartsch

Das war viel auf einmal, aber es ist nicht ausgeschlossen, dass so etwas passiert. Deshalb müssen wir auch auf so einen Fall vorbereitet sein,

sagte Stadtbrandmeister Reinhold Albrecht.

Das Szenario der Jahreshauptübung: Jugendliche wollen sich auf der Viernheimer Straße ein Straßenrennen liefern. Plötzlich steht den beiden Autos ein Lkw im Weg. Die Fahrer bremsen. Versuchen auszuweichen. Retten kann sie das nicht: Ein Auto kippt um, das andere prallt gegen eine Mauer. Die Fahrer werden schwer verletzt; sind eingeklemmt. Sie müssen gerettet werden. Außerdem wurde bei dem Unfall ein Chemikalienfass beschädigt und läuft aus. Was drinnen ist, weiß man nicht.

Wenige Minuten nach der Alarmierung rückte der erste Trupp der Feuerwehr Weinheim an und verschaffte sich einen Überblick über die Lage. Wenig später trafen die Trupps der Wehren aus Sulzbach, Hohensachsen und Lützelsachsen sowie das THW, das Deutsche Rote Kreuz und die Polizei am Unfallort ein. Schnell waren die Einsatzbereiche in Abschnitte eingeteilt, jeder hatte seine Aufgabe.

Zuerst mussten die verletzten Fahrer befreit und erstversorgt werden. Währenddessen fingen die anderen Helfer den Gefahrstoff auf. Gut 70 Helferinnen und Helfer waren an der Übung beteiligt. Kommandant Albrecht zeigte sich stolz auf die vielen jungen Feuerwehrleute, die “mit großem Elan” im Einsatz waren. Nach gut einer Stunde war der Übungseinsatz abgeschlossen – mit Erfolg und der Erkenntnis, dass Übungen auch dafür da sind, Schwächen zu erkennen.

 

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Kunst aus dem Wald http://weinheimblog.de/25/kunst-aus-dem-wald/15213.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=kunst-aus-dem-wald http://weinheimblog.de/25/kunst-aus-dem-wald/15213.html#comments Tue, 25 Jun 2013 10:10:11 +0000 Alina Eisenhardt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=15213 Weinheim, 25. Juni 2013. (red/pm) Kunst kann ein Abenteuer sein, ein besonders kindgerechtes sogar. Wenn zum Beispiel Äste und Blätter zu einem Vorhang gebunden werden, der sich leise im Wind wiegt – dann kommt diese „Kunst aus dem Wald“.

Information der Stadt Weinheim:

“Wenn Papierschnipsel und Blechdosen ein Gebilde ergeben, das zum Nachdenken anregt, dann ist das „Kunst aus Müll“ a la´ Joseph Beuys. Den Kindern der Lützelsachsener Grundschule bereitete es jedenfalls einen Riesenspaß, aus allen möglichen Dingen Kunstwerke herzustellen. „Es war toll, wie offen und kreativ unsere Schülerinnen und Schüler waren“, freute sich Schulleiterin Sabine Keuthen-Brandt.

Die Rektorin begrüßte jetzt eine stattliche Schar von Müttern, Vätern, Omas und Opas, die stolz und freudig die Kunstwerke ihre Sprösslinge bewunderten. Vier Tage lang jeweils zwei Stunden hatten sich Schüler und Lehrer der Grundschule dem Thema Kunst von verschiedenen Seiten genähert.

Am Abschlusstag waren der Schulhof, die Turnhalle sowie das „Grüne Klassenzimmer“ mit all den Kunstwerken dekoriert.

Zu den greifbaren Exponaten kamen Tanzprojekt sowie die Beschäftigung mit bekannten Malern und Materialien. Für die Besucher wurden kleine Vorführungen gezeigt – zehn verschiedene Projekte waren angeboten worden. Im Schulhof selbst sorgte der Förderverein für die Bewirtung und konnte wieder die Vereinskasse aufbessern, die wiederum der Schule zugute kommt. Es war eine besondere Schulwoche in Lützelsachsen.”

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65 Menschen in Zug eingeschlossen http://weinheimblog.de/21/65-menschen-in-zug-eingeschlossen/15147.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=65-menschen-in-zug-eingeschlossen http://weinheimblog.de/21/65-menschen-in-zug-eingeschlossen/15147.html#comments Fri, 21 Jun 2013 13:26:54 +0000 Alina Eisenhardt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=15147 Weinheim, 21. Juni 2013. (red/pm) Der starke Regen und der heftige Wind führten in Weinheim gestern zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehren und Polizei. Während eines Einsatzes musste die Feuerwehr 65 Menschen aus einem Zug evakuieren.

Von Ralph Mittelbach:

“Ein pechschwarzer Himmel, ein kräftiger Gewitterguss und starker Wind gingen um kurz vor 22:00 Uhr über Weinheim nieder. Um 22:01 Uhr ging der erste Alarm bei der Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt ein. Ein Feueralarm bei einer Spedition in der Hertzstraße. Es stellte sich heraus, dass der Wind Staub aufwirbelte und in die Lagerhalle drückte und dadurch die Rauchmelder auslöste.

Wenn auch schnell Entwarnung gegeben werden konnte, so fing der Unwettereinsatz für die Feuerwehr Weinheim erst an. Fast alle Abteilungen waren im Einsatz. Der Schwerpunkt lag in der Kernstadt, weshalb die Abteilung Stadt am meisten gefordert war.

Aber auch in Oberflockenbach und Lützelsachsen – Hohensachsen kam es zu umgestürzten Bäumen, die von den Feuerwehrangehörigen beseitigt werden mussten. Die Wehr setzte mehrere Fahrzeuge ein um den Betroffenen schnellstmöglich Hilfe zu leisten. Im Feuerwehrzentrum wurde der Stabsraum besetzt und die Einsatzstellen gesammelt und priorisiert.

Um 03:00 Uhr konnte der letzte von insgesamt 48 Unwetter-Einsatz beendet werden.

Viel mehr Menschen betroffen

Dieses Unwetter hatte einen Besonderheit zu den bisher dagewesen. Normalerweise hat es die Weinheimer Feuerwehr bei Unwetterlagen mit Standarteinsätzen wie Baum auf Straße oder Wasser im Keller zu tun. Diese Einsätze gab es auch diesmal – aber es waren viel mehr Menschen als sonst betroffen.

In der Nähe der Weinheimer Westtanggente verunglückte ein Quadfahrer. Ein Feuerwehrangehöriger der Abteilung Stadt kam auf dem Weg zum Einsatz zufällig vorbei und alarmierte die Einsatzkräfte. Nach der Erstversorgung durch die Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt wurde der Patient an den Notarzt und Rettungswagen übergeben.

Auf der Wachenburg sowie auf der Windeck waren jeweils 20 Personen eingeschlossen, da Bäume die Wege blockierten. Mit Kettensägen schaffte sich die Einsatzkräfte eine Schneise und machten den Weg frei.

Ein junges Pärchen hatte in der Wachenberg Straße großes Glück. Vor und hinter ihnen fiel ein Baum auf die Straße. Sie wurden glücklicherweise nicht getroffen, waren aber eingeschlossen. Mit Kettensägen und Seilwinden wurden die Bäume beseitigt und das Pärchen aus der misslichen Lage befreit.

Ein weiterer größerer Einsatz ereignete sich in der Karrillonstraße. Hier stürzte ein Baum auf ein Haus. Auch hier wurden unsere Einsatzkräfte tätig.

Baum beschädigt Oberleitung

Der größte Einsatz war im Bereich der Moselstraße. Hier musste die Deutsche Bahn unterstützt werden, nachdem ein Baum die Oberleitung beschädigt hatte. 65 Fahrgäste mussten aus dem Zug evakuiert werden. Der Zug war 300 Meter vor einem Notausgang in der Moselstraße zum Stehen gekommen. Nach Rücksprache mit dem Notfallmanager der Deutschen Bahn wurden die 65 Fahrgäste aus dem Zug evakuiert.

Die Werkfeuerwehr Freudenberg unterstützte den Einsatz und leuchtet die Einsatzstelle von ihrem Werksgelände aus. Die Feuerwehr Weinheim leuchtet die Moselstraße aus und organisierte mit Mannschaftstransportwagen den Transport der Fahrgäste nach Sulzbach. In der Moselstraße war auch die mobile Einsatzleitung aufgebaut die diesen Einsatz koordinierte.

Um zu den Fahrzeugen zu kommen, mussten die Fahrgäste die 300m Gleisbett überwinden. Daher wurden weitere Feuerwehrangehörige eingesetzt um beim Tragen von Gepäck zu helfen und älter Menschen zu stützen. Auch ein Rollstuhlfahrer war unter den Fahrgästen und wurde von der Feuerwehr sicher zu den Fahrzeugen gebracht.

In Sulzbach wurden die Personen von der örtlichen Feuerwehr und der Schnelleisatzgruppe des Deutschen Roten Kreuz betreut. Von dort wurde der Abtransport der Fahrgäste organisiert. Die Deutsche Bahn organisierte einen Linienbus nach Heidelberg. Andere Fahrgäste wurden teilweise von Feuerwehr und DRK nach Hause gefahren.

Für fünf Fahrgäste war ein Weiterkommen nicht mehr möglich und so wurde gemeinsam mit der Deutschen Bahn eine Übernachtung in einem Weinheimer Hotel organisiert.

Leider gibt es auch eine traurige Meldung zu dem Unwetter Einsatz. Ein Feuerwehrangehöriger wurde bei dem Einsatz angegangen. Während die meisten für diese Ausnahmesituation Verständnis hatten, waren bei einem Fahrgast die Emotionen hoch gekocht. Der Angreifer musste von der Polizei überwältigt werden und wurde in Gewahrsam genommen.

Ein Feuerwehrmann musste vorsorglich im Krankenhaus untersucht werden, konnte aber noch in der Nacht das Krankenhaus verlassen.”

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Bürgerbeteiligung soll in der Juli-Sitzung beschlossen werden http://weinheimblog.de/20/burgerbeteiligung-soll-in-der-juli-sitzung-beschlossen-werden/15110.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=burgerbeteiligung-soll-in-der-juli-sitzung-beschlossen-werden http://weinheimblog.de/20/burgerbeteiligung-soll-in-der-juli-sitzung-beschlossen-werden/15110.html#comments Thu, 20 Jun 2013 14:26:15 +0000 Lydia Dartsch http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=15110 Am Montag hatten über 600 Weinheimer Bürger gegen die Hallenlösung der Stadtverwaltung demonstriert und Unterschriftenlisten gegen die Schließung des Hallenbads an den Ersten Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner übergeben. Bis zur Juli-Sitzung will der Gemeinderat einen Weg finden, mehr Bürgerbeteiligung in dieser Frage zu erreichen.

Am Montag hatten über 600 Weinheimer Bürger gegen die Hallenlösung der Stadtverwaltung demonstriert und Unterschriftenlisten an den Ersten Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner übergeben. Bis zur Juli-Sitzung will der Gemeinderat einen Weg finden, mehr Bürgerbeteiligung zu erreichen.

 

Weinheim, 20. Juni 2013. (red/ld) In der Juli-Sitzung soll es weiter gehen in der Hallenfrage für Hohensachsen, Lützelsachsen und Oberflockenbach. Dann will der Gemeinderat beschließen, wie man unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, weiter vorgehen wird. “Im Juli wird nicht entschieden, welche Variante umgesetzt wird, sondern, wie man in einem weiteren Schritt die Betroffenen zu Beteiligten machen kann”, sagte Oberbürgermeister Heiner Bernhard.

Von Lydia Dartsch

Die Entscheidung über die Hallen für die Stadtteile Hohensachsen, Lützelsachsen und Oberflockenbach war zwar schon lange vor der gestrigen Sitzung von der Tagesordnung genommen worden. Das Thema kam bei der Bürgerfragestunde trotzdem auf den Tisch. Auf Nachfrage von Martin Meister sagte Oberbürgermeister Heiner Bernhard:

Wir haben uns darauf verständigt, in der Juli-Sitzung das weitere Verfahren zu beraten. Dabei wird Bürgerbeteiligung im Mittelpunkt stehen.

Gerhard Himmel, Vorsitzender des TC Aqua, spielte auf die Tilgung der Hallenfrage bei der vorangegangenen Ortschaftsratsitzung an und fragte:

Ist es möglich, dass ein städtischer Angestellter den gewählten Vertretern der Bürgerinnen und Bürger einen Maulkorb erteilt?

Oberbürgermeister Bernhard wies die in dieser Frage enthaltene Anschuldigung von sich. Er habe den Ortschaftsräten geraten, diesen Punkt nicht zu behandeln, da er in der gestrigen Sitzung des Gemeinderats nicht behandelt wurde. Die Verwaltung wolle eine Denkpause in dieser Frage ermöglichen, um einen Weg zu finden, die betroffenen Bürgerinnen und Bürger an der Entscheidung über die Hallenfrage und die Zukunft der Mehrzweckhalle und des Viktor-Dulger-Bads in Hohensachsen zu beteiligen.

Kennen Sie schon unseren Freundeskreis? Hier finden Sie Informationen, wie Sie uns unterstützen können.

Massiver Protest aus der Bevölkerung

Am Montag hatten über 650 Weinheimer Bürgerinnen und Bürger vor dem Rathaus gegen den Abriss der Mehrzweckhalle und die damit verbundene Schließung des Viktor-Dulger-Bades in Hohensachsen demonstriert (Wir berichteten …). Einen Tag zuvor hatten rund 60 Bürgerinnen und Bürger bei einem Info-Gespräch mit Grünen Alternativen Liste (GAL) gegen die Schließung protestiert und mehr Transparenz gefordert.

Die Verwaltung hatte gestern ursprünglich eine Lösung beschließen lassen wollen, die vorsah den Baugrund unter den Gebäuden als Wohngrundstücke zu verkaufen und damit den Bau einer gemeinsamen Halle für Hohen- und Lützelsachsen sowie einer neuen Halle in Oberflockenbach zu finanzieren. Ein neues Hallenbad hatte diese Lösung nicht vorgesehen.

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“Wir brauchen nur ein neues Dach” http://weinheimblog.de/18/wir-brauchen-nur-ein-neues-dach/15048.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=wir-brauchen-nur-ein-neues-dach http://weinheimblog.de/18/wir-brauchen-nur-ein-neues-dach/15048.html#comments Tue, 18 Jun 2013 12:57:00 +0000 Lydia Dartsch http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=15048 Über 600 Menschen aus Hohen- und Lützelsachsen hatten sich gestern nachmittag am Marktplatz versammelt und hatten gegen die Pläne der Stadt demonstriert, die Mehrzweckhalle in Hohensachsen abzureißen und das Viktor-Dulger-Hallenbad zu schließen. Sie warfen der Verwaltung Intransparenz vor.

Über 600 Menschen aus Hohen- und Lützelsachsen hatten sich gestern nachmittag am Marktplatz versammelt und hatten gegen die Pläne der Stadt demonstriert, die Mehrzweckhalle in Hohensachsen abzureißen und das Viktor-Dulger-Hallenbad zu schließen. Sie warfen der Verwaltung Intransparenz vor.

 

Weinheim, 18. Juni 2013. (red/ld) Die Hohensachsener sind sauer. Die Stadtverwaltung will ihre Mehrzweckhalle mit Schwimmbad platt machen und als Fläche für Wohnbebauung verkaufen. Als Ersatz dafür sollen sich Hohensachsen und Lützelsachsen eine neue Halle teilen, die zwischen den beiden Ortsteilen entstehen soll. Ein neues Viktor-Dulger-Hallenbad wird es nicht geben. Eigentlich sollte das morgen in der Gemeinderatsitzung beschlossen werden. Nach ersten Protesten ist dieser Punkt erstmal von der Tagesordnung. Ein kleiner Erfolg für die Hohensachsener, aber noch nicht das gewünschte Ergebnis. Was sie von der Stadtverwaltung wollen, taten gestern weit mehr als 600 Menschen – von jungen Familien bis zu Senioren – lautstark kund.

Von Lydia Dartsch

Schon von weitem hörte man die Trillerpfeifen und Pfiffe der Demonstranten am Marktplatz. Dort hatten sich am späten Nachmittag weit mehr als 600 Hohensachsener und Lützelsachsener versammelt. Die Bürgerinitiative Hohensachsen sowie die Sport- und Wassersportvereine hatten zu der Demonstration aufgerufen. Gemeinsam zogen sie lautstark vor das Rathaus:

Wir brauchen keine neue Halle. Wir brauchen nur ein neues Dach!

riefen sie. Viele hatten Taucherbrillen, Schwimmringe und Flossen mitgebracht.

Die Menschen fürchten um ihre Mehrzweckhalle mit Viktor-Dulger-Hallenbad. Beide müssen saniert werden. Das wollen die Hohensachsener. Die Stadtverwaltung will sie abreißen und eine neue gemeinsame Halle für Hohensachsen und Lützelsachsen nördlich der Muckensturmer Straße bauen.

Vor allem Wassersportler, Senioren und Kindergärten nutzen das Viktor-Dulger-Hallenbad. Insgesamt verzeichnen die Betreiber jedes Jahr 26.000 Besucher.

Vor allem Wassersportler, junge Familien, Senioren und Kindergärten nutzen das Viktor-Dulger-Hallenbad. Insgesamt verzeichnen die Betreiber jedes Jahr 26.000 Besucher.

 

Die Hohensachsener fürchten dadurch Einbußen in ihrer Lebensqualität:

Wenn uns das Hallenbad genommen wird, wissen wir nicht mehr wohin,

sagte Eveline Brandis aus Hohensachsen. Die 70-jährige Rentnerin kommt allwöchentlich zum Aquajogging ins Viktor-Dulger-Hallenbad. Weinheim habe keinen Platz für sie, sagte die Frau, die neben ihrer Sportstätte um den Arbeitsplatz ihrer Trainerin bangt.

26.000 Menschen nutzen das Viktor-Dulger-Hallenbad jedes Jahr. Für Vereine wie Aqua-Fun, dem Tauchverein Hohensachsen und dem TC Aqua wäre der Abriss das Aus:

Wir brauchen die Halle, um unseren Nachwuchs dort auszubilden,

sagte Gerhard Himmel, erster Vorsitzender des Tauchclub Aqua.

Auch Peter Horner ist ratlos. Seine beiden Kinder nutzen die Mehrzweckhalle mit dem Kindergarten.

Die Halle ist jetzt schon gut ausgelastet. Wenn es eine gemeinsame Halle für zwei Stadtteile gibt, wird das schon eng. Ich weiß nicht, wie das funktionieren soll,

sagte er. Mit seiner Familie habe er schon mehrfach Veranstaltungen dort besucht.

“Es ist sehr beeindruckend”

Der Erste Bürgermeister, Dr. Torsten Fetzner, war stellvertretend für die Stadtverwaltung vor das Rathaus gekommen, um den Protest der Bürgerinnen und Bürger anzuhören. Oberbürgermeister Heiner Bernhard war durch einen auswärtigen Termin verhindert. Aus dem Gemeinderat war nur Elisabeth Kramer (GAL) vertreten, um sich den Protest der Menschen anzuhören.

Es ist beeindruckend, wie viele Menschen heute her gekommen sind. Ich glaube, dass jeder in der Politik begriffen hat, dass Entscheidungen ohne die Bürger nicht funktionieren können. Das haben Sie heute zum Ausdruck gebracht,

sagte Dr. Fetzner den aufgebrachten Demonstranten.

"Wir wollten am Anfang mit allen reden. Wir wollten einen Moderationsprozess. Der Ortschaftsrat hat auf eine schnelle Einigung gedrängt." sagte uns Dr. Torsten Fetzner.

“Wir wollten am Anfang mit allen reden. Wir wollten einen Moderationsprozess. Der Ortschaftsrat hat auf eine schnelle Einigung gedrängt”, sagte uns Dr. Torsten Fetzner.

 

Der Vorwurf der Weinheimer: Die Stadtverwaltung will den Wunsch der drei Stadtteile Hohensachsen, Lützelsachsen und Oberflockenbach nach Sport- und Veranstaltungshallen in einem Hau-Ruck-Verfahren lösen, ohne die Beteiligung der Bürger. Das stinkt den Hohensachsenern gewaltig.

Für drei neue Hallen sei kein Geld vorhanden, sagt die Stadtverwaltung. Den Vorwurf, eine Bürgerbeteiligung abgelehnt zu haben, weist Dr. Torsten Fetzner von sich. Seiner Aussage nach hätten die Ortschaftsräte diesen Vorgang abgelehnt.

Ein kleiner Teilsieg

Die Entscheidung über die Hallenlösung wird morgen erst einmal nicht gefällt. Das hatten die Hohensachsener bereits in der vergangenen Woche erreicht. Sie fordern mehr Transparenz und die Möglichkeit, sich einzubringen:

Wir versprechen, dass wir uns die Zeit nehmen werden, um Lösungen zu finden, die dem Bürgerwillen entsprechen,

sagte Dr. Fetzner den Demonstranten. Die GAL-Stadträtin Elisabeth Kramer sagte:

Eine Denkpause ist keine Pause vom Denken und sie wird nicht nur zum Nachdenken genutzt. Wir werden Gespräche führen mit Experten, mit Ihnen. Bitte haben Sie Verständnis, dass noch keine Versprechungen gemacht werden können.

Dafür wurde sie ausgebuht, erntete wütende Pfiffe. Bereits am Sonntag hatte sie eine Gesprächsrunde der Bürger mit der GAL in der Mehrzweckhalle moderiert (wir berichteten).

"Wir wollen zu einem Gesamtkonzept kommen, um das Hallenproblem für alle Bürger zufriedenstellend zu lösen", sagte Dr. Torsten Fetzner. Die Zeichnungen von den Kindern und 2.139 Unterschriften der Hohensachsenern nahm er gerne an.

“Wir wollen zu einem Gesamtkonzept kommen, um das Hallenproblem für alle Bürger zufriedenstellend zu lösen”, sagte Dr. Torsten Fetzner. Die Zeichnungen von den Kindern und 2.139 Unterschriften der Hohensachsenern nahm er gerne an.

 

Über eine Stunde dauerte die Demonstration vor dem Weinheimer Rathaus. Die Kinder hatten Bilder gemalt, in denen sie ihre Wünsche für die Politiker festgehalten hatten. Eine Unterschriftenliste von 2.139 Bürgerinnen und Bürger wurde Dr. Torsten Fetzner übergeben. Der nahm beide – Zeichnungen und Unterschriften – entgegen und war schwer beeindruckt vom demonstrierten Bürger(un)willen.

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Mehr Transparenz, mehr Beteiligung, mehr Zeit http://weinheimblog.de/16/mehr-transparenz-mehr-beteiligung-mehr-zeit/14949.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=mehr-transparenz-mehr-beteiligung-mehr-zeit http://weinheimblog.de/16/mehr-transparenz-mehr-beteiligung-mehr-zeit/14949.html#comments Sun, 16 Jun 2013 21:12:00 +0000 Redaktion http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=14949 halle hohensachsen-130616- IMG_6640

Demo gegen Abriss und Neubau ohne Bürgerbeteiligung.

 

Weinheim, 16. Juni 2013. (red/pro) Heute waren es wieder gut 60 Bürgerinnen und Bürger, die zum Info-Gespräch mit der Grün-Alternativen-Listen (GAL) in die Mehrzweckhalle Hohensachsen gekommen sind. Am 05. Juni waren es gut 300 gewesen. Die Pläne der Stadt, eine gemeinsame Halle für Hohen- und Lützelsachsen nördlich der Muckensturmer Straße sowie eine für Oberflockenbach zu bauen und das Hohensachsener Viktor-Dulger-Hallenbad zu schließen, stoßen nicht nur auf wenig Gegenliebe, sondern auf massiven Protest. Eine Lösung für die Situation ist nicht in Sicht. Aber eines werden die Menschen nicht akzeptieren – ein Hauruck-Verfahren, um vollendete Tatsachen zu schaffen. Am heutigen Montag, um 17:00 Uhr will die Bürgerinitiative Hohensachen zusammen mit Vereinen auf dem Marktplatz demonstrieren.

Von Hardy Prothmann

Die Bürgerinitiative Hohensachsen hat gute Aufmerksamkeitsarbeit geleistet – auch sonst sind die Menschen vernetzt, interessiert und auf dem neuesten Stand. Die Stimmung ist eindeutig: Dass der Oberbürgermeister die Entscheidung über eine von drei Varianten, von denen eigentlich aus Kostengründen nur die oben beschriebene in Frage kommt, von der Tagesordnung genommen hat, nimmt man als Teilerfolg zur Kenntnis. Man weiß aber genau, dass man eine Entscheidung im Juli auch nicht will. 5,7 Millionen Euro würde diese Variante kosten, da sind Gewinne aus den Grundstücksverkäufen für Wohnbebauung schon rausgerechnet.

Viele offene Fragen

“Es kann doch nicht sein, dass Ende April der Sportausschuss in nicht-öffentlicher Sitzung eine Entscheidung trifft und der Gemeinderat ohne ausreichende Beratung Fakten schafft”, Die Zeit ist zu knapp”, “Kein Mensch kann in vier Wochen realistische Ideen durchdenken”, “Wir wollen endlich Einblick in das Gutachten haben”, “Schluss mit der Intransparenz”, “Aus welchem Grund hat es hier jemand eilig?”, “Wieso wurde alles nicht-öffentlich vorbereitet?”, “Ein Moderationsprozess auf Basis von gefällten Entscheidungen kann der OB für sich behalten”, “Was ist mit den Grünen, die wollen doch angeblich keine weiteren Flächenversiegelungen?”, “Warum ist in den vergangenen Jahren nichts passiert?”, “Kein privater Haushalt kann so desolat wirtschaften, wie die Stadt sich das mit unseren Geldern erlaubt”, “Das ganze Verfahren ist geeignet, das letzte Vertrauen in die Stadt zu verspielen”, “Wir fordern eine Offenlegung der Zahlen und das Prüfen alternativer Verfahren”, “Es ist eine Treppenwitz, dass Weinheim einen auf ILEK macht und immer mehr Flächen versiegelt”, “Was ist mit der Frischluftschneise?”.

Dringend sanierungsbedürftig: Die Mehrzweckhalle in Hohensachsen.

 

Die GAL-Franktionsvorsitzende Elisabeth Kramer moderiert souverän, zeitweilig auch angestrengt, weil es so viele qualifizierte Wortmeldungen gibt, gut 50 an der Zahl und einige gehen kritisch mit der GAL um.

Wir müssen auch an die Kosten denken. Wir haben keine Lösung, deswegen sind wir hier, schreiben mit und Sie geben uns viel Arbeit auf,

sagt sie. Unterstützt wird sie vom Stadtrat und Landtagsabgeordneten Hans-Ulrich Sckerl:

Der OB muss eine Bürgerversammlung einberufen, auch wenn ihm das nicht passt. Ein Moderationsprozess beteiligt zu wenige Bürger, dass kann erste ein Schritt danach sein. Man muss auch ein Sanierungsprogramm der kleinen Schritten prüfen – es muss klar sein, dass Lützelsachsen nicht abgehängt wird.

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“Sanierung oder Abriss und was dann?”, sind die entscheidenen Fragen.

 

Ortsteile zeigen sich geschlossen

Großer Applaus. Von Hohensachsenern, Lützelsachsenern, Oberflockenbachern und Großsachsenern. Immer wieder wird von den Bürgern betont, dass man das Argument der angespannten Finanzen zur Kenntnis genommen hat, aber schon verwundert sei, wie viel in Weinheim gemacht werde und wie wenig in den Ortsteilen. Und alle betonen:

Wir lassen uns nicht gegeneinander ausspielen.

Es gibt auch eine unvermutete Bescheidenheit:

Wenn die Finanzen das Thema sind, dann retten wir uns über die Zeit, bis wieder Geld da ist. Es kann nicht sein, dass notwendige Sanierungen so viel Geld kosten.

Die Bürger verweisen auf die Notwendigkeit der Fußläufigkeit, auf die Tradition, auf den Wunsch nach einem Treffpunkt, auf den Schwimmunterrricht für Kinder und körperliche Betätigung für Senioren – all das würde mit einem Abriss der Hohensachsener Halle fehlen. Besonders wird der Verein Aquafun gelobt, der das Hallenbad betreibt:

Die machen eine so tolle Arbeit, die haben die Landesverdienstmedaille verdient,

sagt Uli Sckerl und erntet Applaus.

In Lützelsachsen sorgt man sich, dass man leer ausgehen könnte. Vereinsvorstand Rainer Müller sagt:

Wie soll ich das meinen 1.000 Mitgliedern erklären? Wir sind mit 4.500 Einwohnern die größte Ortschaft, 1.000 weitere kommen die nächsten Jahre dazu. Wir könnten auf unserer Forderung beharren, wir wollen aber eine Lösung für alle.

Mehr Transparenz, mehr Beteiligung, mehr Zeit

Doch das ist das Dilemma: Je eine Halle für Hohensachsen, Lützelsachen und Oberflockenbach geht nicht. Sagt zumindest die Verwaltung. Ohne die Vorschläge der Bürger gehört zu haben und anscheinend bislang gewillt, diese auch nicht hören zu wollen. Die Schlagen eine Energiegenossenschaft vor, um Strom zu gewinnen und damit Kosten zu reduzieren. Sie bieten Verzicht an, wollen gar nicht alles neu.

Was sie sehr wollen, ist: Mehr Transparenz, mehr Beteiligung, mehr Zeit.

Man darf gespannt sein, ob die Verwaltung und die Fraktionen bereit sind, die Signale zu empfangen. Der Ärger der Bürger ist hoch und das Konfliktpotenzial geht vermutlich weit über die Breitwiesen-/Hammelsbrunnen-Debatte hinaus.

Oberbürgermeister Heiner Bernhard hat im Zuge dieses missratenenen Entscheidungsprozesses als Bürgerbeteiligungsbürgermeister öffentlich umdefiniert. Jetzt wird sich zeigen, ob er nur Kreide gefressen hat.

Der Landwirt Rolf Bitzler hingegen sagt auf Anfrage ganz klar:

Sollen die das ruhig entscheiden – auf meinem Weinacker bauen die die nächsten Jahre nicht. Dazu müssten die mich schon enteignen.

 

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Keine Lösung durch die GAL-Fraktion bislang: “Wir sammeln Informationen, arbeiten die auf und treffen dann eine Entscheidung.”

 

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Landtagsabgeordneter Uli Sckerl (stehend): “Die Lützelsachsener werden nicht abgehängt.”

 

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Rund 60 Bürgerinnen und Bürger sind der Einladung der GAL in die Mehrzweckhalle am Sonntag, 16. Juni 2013 gefolgt.

 

 

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Zur „Jungfernfahrt“ eingeladen http://weinheimblog.de/04/zur-jungfernfahrt-eingeladen/14104.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=zur-jungfernfahrt-eingeladen http://weinheimblog.de/04/zur-jungfernfahrt-eingeladen/14104.html#comments Thu, 04 Apr 2013 04:00:34 +0000 Alina Eisenhardt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=14104
Weinheim, 04. April 2013. (red/pm) Am Samstag, den 13. April 2013 weihen Mountainbiker das neue Streckennetz des Naturparks ein. Mehrere hundert Mountainbiker werden erwartet und sind herzlich eingeladen.


Information der Stadt Weinheim:

“Für jeden ambitionierten Mountainbiker der Region dürfte es ein besonderes Erlebnis sein“, findet Roland Robra. Der Weinheimer Umweltberater, selbst passionierter Mountainbike-Fahrer und Kenner der Weinheimer Waldregion, hat in den letzten Jahren am neuen Mountainbike-Netz des Naturpark-Neckar-Odenwald mitgearbeitet, das am Samstag, 13. April in Weinheim eröffnet wird. Zur „Jungfernfahrt“ um 10 Uhr ab Schützenhaus-Parkplatz in Lützelsachsen sind alle Mountainbiker herzlich eingeladen. „Wir sind auf einige Hundert Teilnehmer eingestellt, zusammen macht es am meisten Spaß“, so Robra.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Unterwegs und bei der Ankunft (etwa gegen 14 Uhr am Ausgangspunkt) werden Erfrischungsgetränke gestellt. Es geht zunächst um die Einweihung der Weinheimer Strecke innerhalb des Odenwald-Netzes; die Beschilderung ist seit einigen Tagen im gesamten Wald erkennbar.

Oberbürgermeister Heiner Bernhard und der erste Landesbeamte des Rhein-Neckar-Kreises Joachim Bauer als Vertreter des Naturparkes werden die Radler auf die Strecke schicken. Das Radhaus Wild aus Weinheim stellt zwischen 10 und 14 Uhr einen Pannendienst unter einer Notrufnummer zur Verfügung und betreut in dieser Zeit auch die Getränkeversorgung der Radler am Start- und Zielpunkt.

Denn schweißtreibend ist die Strecke durchaus mit ihren 1245 Metern Gesamtanstieg auf einer Länge von 43 Kilometern. Um die Strecke auf die persönliche Kondition abzustimmen, gibt es Abkürzungsmöglichkeiten oder auch die Möglichkeit, ein Stück in den Odenwald hinein- und auf dem gleichen Weg auch wieder hinauszufahren.

Die Landschaft des Vorderen Odenwald präsentiert sich auf der ausgeschilderten Rundtour in all ihren reizvollen Facetten. Dabei können die Radfahrer Ausblicke bis zum Pfälzer Wald und Schwarzwald ebenso genießen wie Fahrten durch ursprüngliche Odenwaldtäler. Die Route führt durch kleine Ortschaften, vorbei an der Wachenburg bis hinein nach Weinheim und von dort wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Vor fünf Jahren entstand bei der Stadt Weinheim zusammen mit dem Naturpark Neckartal-Odenwald der Plan, den Odenwald auch für Radfahrer erlebbar zu machen. In der darauf folgenden Zeit wurden viele Ansprüche an Wald und Waldnutzung unter einen Hut gebracht. Das Ergebnis präsentiert sich heute in Weinheim in der Tour durch den Odenwald.”

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Klima schützen und Geld sparen http://weinheimblog.de/06/klima-schutzen-und-geld-sparen/13604.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=klima-schutzen-und-geld-sparen http://weinheimblog.de/06/klima-schutzen-und-geld-sparen/13604.html#comments Wed, 06 Mar 2013 17:07:33 +0000 Alina Eisenhardt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=13604 Weinheim, 06. März 2013. (red/pm) Klima schützen und gleichzeitig den eigenen Geldbeutel schonen – wenn diese Kombination nicht ein Zeichen der Zeit ist. Der Runde Tisch Energie Weinheim und das Energieteam der Stadt haben dieses Motto zum Thema gemacht und sie möchten weitere Kreise ziehen: Etwa mit einer Info-Veranstaltung für Bürger, die in ihrem Haus oder ihrer Dämmtechnik mit effizienter Gebäude-, Wärme und Dämmtechnik bares Geld sparen wollen.

Information der Stadt Weinheim:

“Wie das gelingen kann, erklären Experten am Freitag, 15. März, 19 Uhr, im Saal der „Feuerwache Süd“ in Hohensachsen. Themen sind unter anderem effizientes Heizen, Stromsparen, Wasserversorgung – und immer wieder geht es darum, Energie und Geld einzusparen. Der Runde Tisch Energie Weinheim ist ein Zusammenschluss von energieinteressierten Bürgern Weinheims, die im Sinne bürgerschaftlichen Engagements die Stadt Weinheim beim kommunalen Klimaschutz und Energiewandel begleiten und unterstützen. Die Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Rhein-Neckar-Nord statt.

Experten der Baubranche und der Sparkasse zeigen in Kurzvorträgen, wie man mit guter Fassadendämmung und effizienter Gebäudetechnik Geld sparen kann. Volker und Jörg Weygoldt, Geschäftsführer der Firma Weygoldt Haustechnik in Weinheim-Lützelsachsen sprechen zum Thema „Energiesparmaßnahmen und Gebäudetechnik“. Mit „Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten beschäftigt sich Thomas Börsig, der Leiter der Abteilung Förderkreditgeschäft bei der Landesbank Baden-Württemberg.

Auch die Klimaschutz- und Energieberatungsagentur KliBA ist an der Veranstaltung beteiligt. Im Foyer sind Muster von Wandaufbauten inklusive Dämmung sowie effiziente Geräte für die Wärmeversorgung ausgestellt. Vertreter der Sparkasse Rhein-Neckar-Nord beraten die Besucher des Abends in Sachen Finanzierung und Fördermittel – selbstverständlich alles kostenlos und unverbindlich. Die Moderation übernimmt Alexander Boguslawski vom Runden Tisch Energie.

Info: „Klima schützen und Geld sparen“, Veranstaltung des Runden Tisch Energie Weinheim und der Stadt Weinheim mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Rhein-Neckar-Nord, Freitag, 15. März, 19 Uhr, Saal der Feuerwache „Süd“, mit Vorträgen und kostenloser Beratung.”

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Der Plan: Große Investitionen, ohne neue Schulden http://weinheimblog.de/04/der-plan-grose-investitionen-ohne-neue-schulden/13499.html?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=der-plan-grose-investitionen-ohne-neue-schulden http://weinheimblog.de/04/der-plan-grose-investitionen-ohne-neue-schulden/13499.html#comments Mon, 04 Mar 2013 18:04:01 +0000 Alexandra Weichbrodt http://istlokal-medien.de/weinheimblog/?p=13499 Weinheim, 04. März 2013. (red/aw) Der Weinheimer Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 27. Februar die Haushaltsplanung 2013 verabschiedet. Die Planung sieht große Investitionen für Schulen, Kultur und Vereine vor und soll trotzdem ohne neue Schulden auskommen. Insgesamt hat sich die finanzielle Lage der größten Stadt im Rhein-Neckar-Kreis verbessert. Mit deutlicher Mehrheit stimmte der Gemeinderat dem Beschlussantrag der Stadtverwaltung zu.

Die Stadt Weinheim hat Großes vor in den nächsten Jahren. Ein erster Schritt dafür ist die Bereitstellung der finanziellen Mittel für diese Vorhaben. Diese ist gestern Abend im Gemeinderat erfolgt. Im aktuellen Haushaltsplan wurden Millionenbeträge für ein Schul- und Kulturzentrum in der Weststadt verabschiedet, ebenso wie die nötigen Mittel für die Mehrzweckhallen in den südlichen Ortsteilen. Es wird im aktuellen Haushaltsjahr keine Erhöhung von Steuern und Gebühren geben und trotzdem soll die Finanzierung der geplanten Investitionen ohne neue Schulden erfolgen.

Im mittelfristigen Finanzplan der Stadt werden 18 Millionen Euro für die das Schul- und Kulturzentrum in der Weststadt bereitgestellt. Um die genauen Kosten greifbarer zu machen, wird hier im nächsten Schritt eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Diese soll mögliche Synergieeffekte ermitteln und die tatsächlichen Ausgaben für die Stadt aufzeigen. Auf Empfehlung des Hauptausschusses wurde der hier zu investierende Betrag von 20 Millionen auf 18 Millionen Euro reduziert.

Die Differenz soll nun in die Planung der Mehrzweckhallen in Hohensachsen, Lützelsachsen und Oberflockenbach fließen. Auch 1 Million Euro aus dem ursprünglichen Etat für den Archivneubau schichtete der Gemeinderat für die Hallenplanung in den Ortsteilen um. Oberbürgermeister Heiner Bernhard nannte die 3 Millionen Euro eine “Hausnummer” und betonte, dass auch hier genauere Kosten und Lösungen erst noch ermittelt werden.

Weiterer Schuldenabbau bis Ende 2014

Der Haushalt 2013 schließt im Verwaltungshaushalt mit Einnahmen und Ausgaben von jeweils etwa 120 Millionen Euro. Der Schuldenstand soll sich von 43,5 Millionen Euro (Ende 2011) auf ca. 41,1 Millionen Euro bis zum Ende dieses Jahres reduzieren. Dies würde einer Pro-Kopf-Verschuldung von 940 Euro pro Einwohner entsprechen.

Stadtkämmerer Jörg Soballa rechnet außerdem mit einem weiteren Abbau des Schuldenberges auf unter 40 Millionen Euro bis Ende 2014. Davon, die derzeitig positive Situation für den weiteren Schuldenabbau zu nutzen, sieht die Stadt ab. Angesichts der anstehenden Investiotionen möchte man besser ein finanzielles Polster im Haushalt anlegen. Dadurch könnte die Allgemeine Rücklage der Stadt bis Ende diesen Jahres auf eine Rekordsumme von rund 21,4 Millionen Euro anwachsen. 2014 sind hieraus jedoch bereits wieder Ausgaben geplant.

9 Millionen Euro hat die Stadtverwaltung allein für Baumaßnahmen im Jahr 2013 vorgesehen. 1,1 Millionen Euro fließen als Investitionszuschüsse an Kindergartenträger sowie Busse und Bahnen. Für den Öffentlichen Nahverkehr plant die Stadt 660.000 Euro Ausgaben. Hinzu kommen außerdem die eignenen ÖPNV-Maßnahmen, wie die Errichtung eines zentralen Omnibusbahnhofs. Dieser soll weitere 2,3 Millionen Euro kosten.

9 Millionen Euro für Baumaßnahmen

Im Haushalt 2013 ist mit 495.000 Euro auch die Fertigestellung des Erweiterungsbaus am Werner-Heisenberg-Gymnasiums vorgesehen. 100.000 Euro werden für die Planung und Ausschreibung des neuen Kindergartens in der Lützelsachsener-Ebene veranschlagt. In der mittelfristigen Finanzplanung sollen bis 2015 insgesamt 2,6 Millionen Euro in den Neubau der Kinderbetreungsstätte investiert werden. Und auch die seit Jahren anstehende Sanierung des Friedhofsgebäudes wird im Haushaltsjahr 2013 berücksichtigt. 460.000 Euro stellt die Stadt für diese Baumaßnahme zur Verfügung.

Der ebenfalls in der Sitzung am 27. Februar 2013 beschlossene Bürgerentscheid zur Ansiedlung eines Gewergebiets an den “Breitwiesen” oder am “Hammelsbrunnen” musste im Haushalt mit etwa 60.000 Euro berücksichtigt werden. Hier können aber dank der gemeinsamen Durchführung mit der Bundestagswahl am 22. September noch Kosten eingespart werden. Auch die erstmalig stattfindende Wahl des Jugendgemeinderats wurde mit 10.000 Euro veranschlagt.

Der Hauptausschuss hatte bereits im Vorfeld beschlossen, dass der Planansatz im Vermögenshaushalt 2013 der Betrag für die Instandsetzung von Gemeindestraßen von 50.000 Euro auf 300.000 Euro erhöht wird. Für den Verkauf des wirtschaftlichen Eigentums an den Wohnungen in der Breslauer- und Stettiner-Straße werden in diesem Jahr Einnahmen von 6 Millionen Euro erwartet.

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