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Weinheim, 13. Juli 2011. (red/pm) Bei der Weinheimer Finanzlage zeichnet sich eine leichte Entspannung ab. Das hat Weinheims Kämmerer Jörg Soballa jetzt dem Gemeinderat berichtet. Die Konjunkturbelebung ist mittlerweile auch in der Zweiburgenstadt angekommen. Die Stadt kann im laufenden Haushaltsjahr 2011 deutlich gestiegene Steuereinnahmen verzeichnen, so die Stadt Weinheim.
“Unter anderem rechnet die Kämmerei mit rund 19 Millionen Euro Gewerbesteuer, das ist eine Million mehr als eingeplant. Auch der Anteil an der Umsatzsteuer (plus 44 000 Euro), der kommunalen Investitionspauschale (plus 219 000 Euro) und den so genannten
„Schlüsselzuweisungen“ (plus 642 000 Euro) wird sich erhöhen. Unterm Strich kann somit die negative Zuführung aus einem nicht ausgeglichenen Haushalt von rund 4,4 Millionen Euro um rund 2,4 Millionen auf etwa zwei Millionen Euro reduziert werden”, informiert die Stadt die Öffentlichkeit zur Finanzlage.
Im Gemeinderat äußerten sich die Fraktionen zurückhaltend positiv. Zwar sei die Entwicklung erfreulich, aber mit Blick auf Griechenland und andere Länder in Schwierigkeiten könne es mit dem Aufschwung auch bald wieder vorbei sein.
Die Stadt Weinheim hat rund 100 Million Euro Schulden und wird über Jahre hinweg einen harten “Konsolidierungskurs” halten müssen, um handlungsfähig zu bleiben.
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