Schlossweihnacht. Schloss Heidelberg, der Inbegriff der deutschen Romantik erstrahlt zur Weihnachtszeit im Lichterglanz und stimmt auf die kommenden Festtage ein. In der dunklen Jahreszeit ist der Blick auf die Schlossruine, die majestätisch über der Altstadt thront, besonders eindrücklich und lockt die Besucher zur Schlossweihnacht. In der Schlosskapelle stimmt das Consortium Palatinum am Freitag, den 6. Dezember und Samstag, den 14. Dezember mit klassischer Musik auf die Festtage ein.
Der zauberhafte Weihnachtsmarkt in der wohl berühmtesten Ruine der Welt lädt ein zum Bummeln und Genießen. Eine Vielzahl an Ausstellern präsentiert ein buntes Angebot an Nützlichem und Schönen: Holz-, Korb- und Keramikwaren, Spielzeug, Christbaumschmuck und weiteres ausgewähltes Kunsthandwerk locken. Auf der Suche nach dem besonderen Weihnachtsgeschenk wird man hier auf jeden Fall fündig. Zahlreiche gastronomische Stände locken die ausgekühlten Besucher mit Heidelberger Glühwein, Lebkuchen, Crêpes, leckerer Wurst und vielem mehr.
In der Vorweihnachtszeit stimmt man sich auf die kommenden Festtage ein und freut sich auf die gemeinsame Zeit mit der Familie. Das Weihnachtsfest ist vor allem ein Fest für Kinder. Am Sonntag, den 8. Dezember werden für Kinder vorweihnachtliche Bastelaktionen angeboten. Mit einem abwechslungsreichen Programm kann keine Langeweile aufkommen und der Besuch der Heidelberger Schlossweihnacht wird für die ganze Familie unvergesslich.
5. Dezember bis 17. Dezember 2013
Täglich 12 – 21 Uhr
Außer Donnerstag, 5. Dezember und Mittwoch, 11. Dezember,
dann 17 – 21 Uhr
Heidelberger Weihnachtsmarkt
Der Bismarckplatz: Als Eingang zur Altstadt verbreitet er mit seinen Ständen vorweihnachtliches Flair und stimmt die Besucher auf einen unvergesslichen Weihnachtsmarktbesuch in der romantischen Heidelberger Altstadt ein. Letztes Jahr präsentierte sich hier UNICEF und bat weihnachtliche Grußkarten für einen guten Zweck an.
Der Anatomiegarten: Das ganze Jahr hinweg residiert die Statue des Chemikers Robert Bunsen, der in Heidelberg einst lehrte, recht einsam über dem Anatomiegarten. Doch für vier Wochen gesellt sich nun eine weihnachtliche Budenstadt dazu, wo es sich gemütlich verweilen lässt: Neben Crêpes, leckerer Wurst und Heidelberger Glühwein können Sie individuell gestaltete Namenstassen und afrikanische Holzschnitzkunst entdecken.
Der Universitätsplatz: Hier tummeln sich seit jeher große Geister. Eichendorff, romantischer Dichter auch in Heidelberg, beschrieb seine Weihnacht so: „Markt und Straßen steh’n verlassen, still erleuchtet jedes Haus, sinnend geh ich durch die Gassen; alles sieht so friedlich aus“. Mit fast 70 Buden findet man auf dem größten Platz des Heidelberger Weihnachtsmarktes alles, was Freude macht. Während sich die Kleinen mit dem antiken Karussell vergnügen, gönnen sich die Eltern bei Glühwein und Bratwurst eine kleine Auszeit vom bunten Treiben, das bis zum 22. Dezember anhält.
Der Marktplatz: Geradezu klassisch gibt sich der Marktplatz. Kein geringerer als der antike Held Herkules wacht von seinem Brunnensockel aus über das Advents-Geschehen, während sich auf der Weihnachts-Pyramide bedeutende Figuren der Heidelberger Geschichte drehen. Hier präsentieren sich nicht nur Händler und Gastronomen, sondern auch Vereine und Schulen mit ihren Projekten. Im ,,Haus des Weihnachtsmanns“ wartet der Weihnachtsmann auf seine kleinen und großen Besucher, um sich mit ihnen fotografieren zu lassen.
25. November – 22. Dezember 2013
Sonntag – Freitag 11 – 21 Uhr
Samstag 11 – 22 Uhr
Winterwäldchen auf dem Kornmarkt Heidelberg
Mit seiner malerischen Madonnen-Statue bietet er einen wunderschönen Blick auf das Heidelberger Schloss, das von dort aus mit der Bergbahn bequem zu erreichen ist. Lassen Sie sich dieses Jahr vom Winterwäldchen überraschen.
25. November – 06. Januar 2014
täglich von 11 – 21 Uhr
25. und 26. Dezember 2013 12 – 21 Uhr
31. Dezember 12 – 22 Uhr
Christmas on Ice auf dem Karlsplatz
Hier lockt eine der schönsten Eislaufbahnen Deutschlands „Christmas on Ice“. Im gemütlichen Gastraum lässt es sich angenehm verweilen und bei kulinarischen Köstlichkeiten aufwärmen. Besonders für die Kleinen wird auf dem Karlsplatz einiges geboten. Pirouettendreher können sich auf Schlittschuhspaß freuen.
25. November 2013 – 06. Januar 2014 (Heiligabend, den 24.12.13 geschlossen)
Montag – Sonntag 10 – 22 Uhr
25. und 26. Dezember 2013 12 – 22 Uhr
31. Dezember 2013 10 – 01 Uhr
Mannheimer Weihnachtsmarkt
Auf einem der größten Weihnachtsmärkte in Deutschland in stimmungsvollem Jugendstil-Ambiente findet man ein vielfältiges Angebot: Krippen, Kerzen und Christbaumschmuck, Kunsthandwerk, Keramik- und Lederwaren, Schmuck, Wollmützen und Pullover, Lamm- und Rentierfelle, Kuscheltiere und Holzspielzeug, afrikanische Masken und vieles mehr.
Weihnachtliche Klänge von der nostalgischen Karussellorgel, Tausende glitzernder LED-Lämpchen und der verführerische Duft nach Glühwein und gebrannten Mandeln: Wer über den Mannheimer Weihnachtsmarkt am Wasserturm bummelt, lässt den Alltag hinter sich, genießt an Christkindlplatz oder Hirtenpfad ein Glas Tee oder Punsch, entdeckt an den 200 liebevoll dekorierten und Hütten so manches Weihnachtsgeschenk, stärkt sich mit Bratwurst oder heißen Maroni, schaut den Kindern an Karussells, Riesenrad oder an der Kindereisenbahn zu und ist mit Familie und Freunden schon voll in Weihnachtsstimmung.
Am Sonderstand “Informieren und Helfen” verkaufen Ehrenamtliche Selbstgemachtes zugunsten sozialer Projekte. Schulklassen, Chöre und Vereine gestalten ein buntes Bühnenprogramm. Der Weihnachtsmann lädt zum Photo-Shooting ein.
Der Mannheimer Weihnachtsmarkt ist gut zu erreichen: Reisebusse parken am Busbahnhof oder am Friedensplatz, Pkw in den Tiefgaragen direkt unter dem Weihnachtsmarkt. Vom Hauptbahnhof sind es nur 7 Minuten zu Fuß oder 3 Minuten mit der Straßenbahn.
27. November bis 23. Dezember 2013
Täglich von 11 – 21 Uhr
Weihnachtsmarkt auf den Kapuziner-Planken
Schneeweiße Zelte locken auf die Kapuzinerplanken in die Mannheimer Innenstadt. Lassen Sie sich verführen von dem einzigartigen Angebot auf diesem ganz besonderen Weihnachtsmarkt mit seiner unverwechselbaren Atmosphäre. Die Adventszeit auf den Kapuzinerplanken bietet Vorführungen im alten und traditionellen Handwerk, außergewöhnliche Kunstwerke, originelle Geschenkideen zu Weihnachten und die feinsten kulinarischen Versuchungen. Pinselmacher, Korbflechter, Holzbildhauer, Schokoladengießer, Goldschmiede und viele andere (Kunst)Handwerker zeigen dort ihr Können. Ein Anziehungspunkt weit über die Grenzen Mannheims hinaus.
Im Herzen der Stadt präsentieren rund 80 Teilnehmer ihr einzigartiges Angebot. Da viele Aussteller wöchentlich wechseln, kann immer wieder Neues entdeckt werden. Es lohnt sich also, diesen Weihnachtsmarkt mehrmals zu besuchen. So findet jeder sein persönliches und individuelles Weihnachtsgeschenk. Besonderen Wert legt City Events Mannheim als Veranstalter bei der Auswahl der Teilnehmer darauf, dass im Schwerpunkt Angebote vorhanden sind, die von den Ausstellern selbst hergestellt wurden und nicht im Einzelhandel zu erhalten sind. Dies unterscheidet den Markt deutlich von dem sonst in Deutschland üblichen breit angelegten Warenangebot auf den traditionellen Weihnachtsmärkten. Ob in der Mittagspause oder nach Feierabend, der Weihnachtsmarkt ist der ideale Treffpunkt und nicht nur am Wochenende Anlass zum Ausflug für die ganze Familie nach Mannheim.
27. November bis 23. Dezember 2013
Täglich von 11 – 21Uhr
Bad Wimpfen – Altdeutscher Weihnachtsmarkt
Einer der traditionsreichsten Weihnachtsmärkte Deutschlands stellt sich vor! Entstanden aus dem ehemaligen Katharinenmarkt ziehen Sie heute einhundertfünfunddreißig Buden und Büdchen zusammen mit der romantischen Atmosphäre, verführerischen Adventsdüften und der bezaubernden Kulisse des mittelalterlichen Fachwerkstädtchens in ihren Bann. Zu dieser besonderen Gelegenheit gönnt man sich am besten ein vorweihnachtliches Wochenende, das Kinderträume wahr macht…
29.11. bis 01.12.2013
06.12. bis 08.12.2013
13.12. bis 15.12.2013
Freitags: 14 – 21 Uhr
Samstags: 11 – 21 Uhr
Sonntags: 11.30 – 21 Uhr
Sonntag, 15.12.: 11.30 – 20 Uhr
Erbacher Schlossweihnacht
Die Erbacher Schlossweihnacht – sie erstreckt sich rund um das Residenzschloss der Grafen zu Erbach-Erbach und führt hinein in das „Städtel”, die historische Altstadt mit ihren malerischen Fachwerkhäusern. In der Weihnachtszeit ragt das Erbacher Schloss mitten aus dem Weihnachtsmarkt empor, und davor strahlt einer der größten Weihnachtsbäume Deutschlands über der beeindruckenden Szenerie. Die mächtigen Kerzenständer an den Eingangsportalen, deren Fackeln mit Einbruch der Dämmerung von einem Nachtwächter entzündet werden, bieten Ihnen einen feurigen Empfang!
Besonders anregend ist die Atmosphäre im „Städtel”: Dort bilden die Fachwerkhäuser, das Alte Rathaus und die Stadtkirche mit ihrem eleganten Turm eine zauberhafte Kulisse. Und spätestens im weihnachtlich beleuchteten Schlosshof kann sich kein Besucher der festlichen Stimmung entziehen. Rund 60 Aussteller präsentieren ihr vielseitiges Angebot – von Karussell, Glühwein und Weihnachtsleckereien bis zu Holzspielzeug und Wollmütze.
Erstmals auf der Erbacher Schlossweihnacht zu sehen ist die von Schülerinnen und Schülern der Fachschule für das Holz und Elfenbein verarbeitende Handwerk geschaffene Weihnachtskrippe, die im Schlosshof ihre Aufstellung findet. Besonderer Clou: Der Stall kann rundum begangen werden und dabei zeigen die Figuren dem Betrachter ihre “zwei Seiten”.
Markt an allen vier Adventswochenenden.
Freitag 15 – 20 Uhr,
Samstag und Sonntag 11 – 20 Uhr.
Michelstädter Weihnachtsmarkt
Neben der unbeschreiblichen, echt weihnachtlichen Atmosphäre und der Angebotsvielfalt der Weihnachtsmarktbuden ist das umfangreiche Rahmenprogramm mit einer Vielzahl von Beiträgen ein besonderes Besuchserlebnis. Beim Anblick der mächtigen Weihnachtspyramide oder den drei lebensgroßen Räuchermännchen erinnert sich so mancher gerne an längst vergangene Kindheitstage. Die mittelalterliche Altstadt bietet eine Flucht vor dem Stress und der Hektik der Vorweihnachtszeit. Hier können Sie in eine entspannte, weihnachtliche Atmosphäre eintauchen. Wer seine Sinne auf Empfang umstellt wird hier sicherlich fündig.
29. November bis 22. Dezember 2013.
Mittwoch bis Freitag von 14 – 20 Uhr
Samstag und Sonntag von 11 – 20 Uhr
Deidesheimer Advent
Jahr für Jahr treffen sich an über 100 Ständen Aussteller und Kunsthandwerker aus ganz Deutschland in der bekannten Weinstadt Deidesheim an der Deutschen Weinstraße. Nicht erst seit die „Welt am Sonntag“ den Deidesheimer Advent zu den fünf schönsten Weihnachtsmärkten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz gezählt hat, genießt die Weihnachtszeit in der romantischen Weinstadt fast „Kultstatus“: Das liegt sicherlich an der historischen Kulisse der Stadt Deidesheim, aber auch an dem liebevoll gestalteten Markt, der schon von weitem wie ein Lichtermeer aus 1000 und einer Nacht wirkt.
Der Schwerpunkt der Stände liegt bei geschmackvollen kunsthandwerklichen Angeboten. Vielen Kunsthandwerkern kann man Jahr für Jahr bei Ihren Tätigkeiten über die Schulter schauen, so z.B. einem Fossilienpräparator, einem Axtmacher, Goldschmieden, Lederschneidern, Schmieden, Holzschnitzern, Küfermeistern oder Keramikern.
Internationale Aussteller im Bereich des historischen Marktplatzes sorgen für ein besonderes Flair: hier findet man u.a. einen Stand mit Spezialitäten aus der Region Roero in Italien, Schweizer Kaffee- und Käsespezialitäten aus der Partnerstadt Buochs oder australische Holzraritäten. Das Rahmenprogramm hat mit zahlreichen Konzerten in den Kirchen und auf dem Marktgelände für jeden Geschmack etwas zu bieten. Und wer mehr über die Bräuche der Weihnachtszeit erfahren möchte, kann an einer der weihnachtlichen Sonderführungen “Advent, Advent…” teilnehmen!
Ein abwechslungsreiches Kinderprogramm u. a. mit vorweihnachtlichem Kindertheater und der Kinderbackstube hält wieder viele Überraschungen für die kleinen Gäste bereit.
Qualität genießt auch bei dem Speisen- und Getränkeangebot oberste Priorität. Zahlreiche Essen- und Getränkestände bieten wieder eine breite Palette an Spezialitäten. Der angebotene Glühwein basiert ausschließlich auf Rotweinen aus der Verbandsgemeinde Deidesheim. Hierdurch, sowie durch verdeckte Proben der angebotenen Glühweine, wird eine hohe Qualität des ausgeschenkten Glühweins gesichert.
Über das gesamte Marktgeschehen wacht der Marktmeister, der in seiner traditionellen Kleidung für Recht und Ordnung sorgt.
An allen Adventswochenenden
freitags von 17 – 21 Uhr
samstags von 14 – 21 Uhr
sonntags von 11 – 21 Uhr
Freinsheimer Advent
Die Altstadt im Sternenglanz entdecken und die weihnachtliche Romantik abseits der Hektik der Vorweihnachtszeit genießen – das macht den Freinsheimer Weihnachtsmarkt 2013 einmalig. Durch einen Sternenweg „Von Tor zu Tor“ verbunden, werden die Besucher entlang fachwerkgesäumter Gassen und romantischen Plätzen über den erweiterten Weihnachtsmarkt geführt. Mit seiner historischen Stadtmauer, den zauberhaften Winkeln und individuellen Lädchen ist Freinsheim eine Schatztruhe für Kunst, Floristik, exklusive Geschenkartikel, Schmuck und Mode. Auch in den Weihnachtsmarkthütten rund um die Evang. Kirche sowie in historischen Innenräumen gibt es allerlei Weihnachtliches zu bewundern.
Fein und vielfältig ist auch das kulinarische Angebot: Bester Glühwein aus Freinsheimer Weinen, leckeres Gebäck, Waffeln, süße und herzhafte Crêpes, Flammkuchen, Kinderpunsch, Met und vieles mehr, was so richtig „nach Weihnachten schmeckt“.
Erstmals ist der Weihnachtsmarkt bereits ab Freitag geöffnet. Auch die kleinen, liebevoll geschmückten Geschäfte, Boutiquen und Schmuckgalerien empfangen dann ihre Gäste im Rahmen des beliebten „Spätschicht“-Konzeptes bis 22:00 Uhr in weihnachtlicher Atmosphäre entlang des Sternenwegs und halten kleine Überraschungen für die Gäste bereit.
Festlicher Höhepunkt eines jeden Wochenendes ist das in pfälzisch aufgeführte Weihnachtsspiel mit „lebender Krippe“, jeweils Samstag und Sonntag um 17:00 Uhr vor dem Historischen Rathaus.
An allen Adventwochenenden:
freitags von 18 – 22 Uhr
samstags von 14 – 20 Uhr
sonntags von 14 – 20 Uhr
Weihnachtsmarkt Neuleiningen
Romantischer Weihnachtsmarkt im weihnachtlich geschmückten historischen Burgdorf. Kunst, Kunsthandwerk und Dekorationen aus alter und neuer Zeit. Am ersten und letzten Tag spielt die Neuleininger Blaskapelle ab 17 Uhr weihnachtliche Weisen. Nikolaus mit Knecht Ruprecht zieht am 08.12. ab ca. 16 Uhr durch die Gassen und beschenkt die Kinder. An jedem Abend machen die Nachtwächter in historischen Kostümen ihre Runden.
1. und 2. Adventswochenende
30.11./ 01.12. und 07./08.12.
Samstag 15 – 21 Uhr, Sonntag 13 – 20 Uhr
Dossenheimer Weihnachtstrubel
Kronenburger Hof
Samstag, 14. Dezember 15 – 20 Uhr
Sonntag, 15. Dezember 13 – 20 Uhr
Heddesheimer Weihnachtsmarkt
auf dem Dorfplatz
Freitag, 29. November ab 18 Uhr musikalisches Einstimmen
Samstag, 30. November ab 14 Uhr
Sonntag, 1. Dezember ab 14 Uhr
Hirschberger Weihnachtsmarkt
In der Markthalle Leutershausen.
Sonntag, 1. Dezember, 11 – 20 Uhr
Hemsbach
Ein Weihnachtsmarkt sein, wie es ihn früher schon mal gab. Das Warenangebot konzentriert sich auf Selbstgemachtes und kunsthandwerklich hergestellte Sachen. Das Sortiment umfasst Waren, welche die Besucher auf einem richtigen Weihnachtsmarkt erwarten. Das sind zum Beispiel die altbekannten Advents- und Weihnachtsartikel, Handarbeiten, Backwaren, Kunsthandwerk oder auch handgefertigte Karten, um nur einige Beispiele zu nennen.
Natürlich finden die Besucher des Hemsbacher Weihnachtsmarktes am Rathaus auch alles, um sich stilecht zu stärken – oder sie können dem verlockenden Duft von Glühwein oder Gebäck einfach nicht widerstehen. Der Weihnachtsmarkt, die Buden und Stände sind einladend geschmackvoll dekoriert. Also ein richtiger Weihnachtsmarkt zum Wohlfühlen. Der Nikolaus und andere Überraschungen dürfen dabei auch nicht fehlen.
Besucher des Hemsbacher Weihnachtsmarktes finden für ihren Rennschlitten günstige Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe des Rathausplatzes in der Hildastraße und Alleestraße in direkter Nähe des Weihnachtsmarktes. Offizielle Eröffnung durch den Bürgermeister und die Stadtkapelle Hemsbach ist am Freitag, 29. November 2013 um 17.30 Uhr vor dem Rathaus.
Am Samstag sind die Weihnachtsmäuse des Pater-Delp-Kindergartens und der Posaunenchor Hemsbach, am Sonntag die Uhlandschul-Kids zu Gast auf dem Weihnachtsmarkt und werden die Gäste mit ihrer Musik und ihrem Gesang erfreuen.
Am ersten Adventswochenende
Freitag, 29.11.2013 17 – 21 Uhr
Samstag, 30.11.2013 15 – 21 Uhr
Sonntag, 01.12. 13 – 20 Uhr
Ladenburger Weihnachtsmarkt
Die Ladenburger Altstadt mit ihren wunderschönen Fachwerkhäusern und dem einmaligen Ambiente bietet dem Budendorf des Weihnachtsmarkts rund um den Marienbrunnen allen Besuchern und Ausstellern eine Wohlfühlatmosphäre, die in der Metropolregion ihres Gleichen sucht. Am 3. Advent, 15.12.2013, findet von 11.00 bis 20.00 Uhr der Garango-Frühschoppen statt.
An allen Adventswochenenden
freitags 17 bis 22 Uhr
samstags 14 bis 22 Uhr
sonntags 14 bis 20 Uhr
Laudenbacher Weihnachtsmarkt
vor dem Rathaus
Samstag, 7. Dezember
Weinheim
Weihnachtsmarkt auf dem historischen Marktplatz
vom 2. bis 4. Adventswochenende jeweils
samstags 13 – 20 Uhr
sonntags 14 – 20 Uhr
Weinheim-Hohensachsen
30. November ab 15 Uhr
Viernheimer Weihnachtsmarkt
Ein abwechslungsreiche Rahmenprogramm findet an allen drei Wochenenden hauptsächlich auf der Bühne vor dem Rathaus statt.
Der Nikolaus schaut auch wieder an jedem Markttag ab 17:30 Uhr mit dem Krabbelsack vorbei. Außerdem finden für alle Kinder und Familien traditionell jeden Sonntag von 17:00 bis 18:00 Uhr kostenlose Kutschfahrtenstatt (Start Ecke Schul-/Rathausstraße).
Die Attraktion “Eisstockbahn” fand in den letzten Jahren auf dem Weihnachtsmarkt bei den Besuchern (ob Groß oder Klein) große Resonanz; auch die Turniere fanden große Begeisterung! Auf der 10 x 2,50 Meter großen Kunststoffbahn werden daher wieder am 3. Adventswochenende ein Firmen und ein Kinder-/Jugendturnier organisiert mit anschließender Siegerehrung auf der Bühne.
An den Verkaufsständen finden die Marktbesucher verschiedene Waren, Speisen und Getränke und zusätzlich auch neue Angebote und interessante Aktionen. Die Hobbykünstler stellen ihre Ware in zwei Kunsthandwerkerzelten aus, so dass an jedem Weihnachtsmarkttag hier viele verschiedene Teilnehmer ihr Handwerk anbieten können.
Alle genauen Informationen (Programm, Lageplan, Teilnehmerliste u. s. w.) gibt es ab November unter www.viernheim.de!
Vom 30. November bis 15. Dezember (1. bis 3. Adventswochenende)
samstags 16 -21 Uhr
sonntags 14 – 20 Uhr
Freitag, 13.12., 17:30 – 21 Uh
Anmerkung der Redaktion:
Die Texte sind überwiegend aus Informationen der Städte und Gemeinden übernommen. Die Redaktion ist für die Inhalte und Formulierungen nicht verantwortlich.
Mannheim/Rhein-Neckar, 14. Oktober 2013 (red/ld) Eine Steuer auf Lebensmittelspenden schlug im vergangenen Jahr bei der Mannheimer Tafel ein wie eine Bombe. Ein Dresdner Großbäcker, der die Tafeln versorgte, sollte plötzlich Steuern zahlen. Ein kleiner Trick hätte genügt, um auf Lebensmittelspenden keine Umsatzsteuer bezahlen zu müssen. Inzwischen hat aber das Finanzministerium reagiert und die Regelung gekippt. Die Mannheimer Tafel versorgt zentral 24 Läden in der Region mit Lebensmitteln, die die abgebenden Einzelhändler sonst wegwerfen müssten. Stattdessen werden sie an bedürftige Menschen zu günstigeren Preisen verkauft. Doch die Lage ist kritisch.
Von Lydia Dartsch
Die Nachricht kam unerwartet im Sommer 2012 und sorgte bei den Lebensmittelspendern des DRK-Kreisverbands Mannheim für klingelnde Telefone. Viele Einzelhändler und Lebensmittelerzeuger, die ablaufende Waren an die Tafeln spenden, fragten bei Uwe Mauch, Leiter der Tafeln Mannheim, Edingen-Neckarhausen und Hockenheim, nach. Die Befürchtung der Spender:
Wenn wir Steuern auf unsere Lebensmittelspenden bezahlen sollen, müssen wir die Waren wegwerfen.
Der Fall eines Dresdner Bäckers hatte die Spender aufschrecken lassen: Jahrelang hatte dieser übrig gebliebene Backwaren an die Dresdner Tafel gespendet, anstatt sie wegzuwerfen. Den Wert der Spende hatte er sich mit Spendenquittungen bescheinigen lassen. Das Finanzamt forderte darauf Umsatzsteuer für die gespendeten Brötchen. Hätte der Bäcker sich die Quittungen nicht ausstellen lassen, wäre das nicht passiert, sagte uns Herr Mauch:
Ohne Spendenquittung wäre der Wert der Spende gleich Null gewesen und es wäre keine Steuer fällig gewesen.
Mit dieser Erklärung konnte Herr Mauch seine Lieferanten auch beruhigen. Abgesprungen sind ihm dadurch bisher keine Zulieferer. Herr Mauch ist zuständig für 24 Tafeln, darunter Mannheim, Weinheim und Edingen-Neckarhausen.
Täglich holen er und seine Mitarbeiter rund 23 Tonnen Lebensmittel bei 180 Betrieben in der Region ab. Die Waren stehen kurz vor dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums und können im Einzelhandel nicht mehr verkauft werden. Nur rund zehn Tonnen kann Herr Mauch nach der Vorsortierung noch in den Tafeln verkaufen:
Rund 13 Tonnen müssen wir täglich wegwerfen, weil sie gar nicht mehr geeignet sind, verkauft zu werden.
Eigentlich ist die Ware, die die Tafeln verteilen, Müll. So bezeichnet es auch Uwe Mauch:
Würden die Lebensmittelhändler sie nicht spenden, müssten sie sie wegwerfen.
Das Bundesfinanzministerium hatte gegengesteuert und sich “darauf verständigt, auf Lebensmittelspenden an Tafeln oder sonstige Einrichtungen für Bedürftige keine Mehrwertsteuer zu erheben. Bei begrenzt haltbaren Lebensmitteln soll der Wert nach Ladenschluss regelmäßig null Euro betragen.” So falle keine Umsatzsteuer an, heißt es dazu beim Ministerium.
Eine Änderung, die den Tafeln zu Gute kommt. Denn sie sind auf die Lebensmittelspenden angewiesen. So können allein nur in Mannheim 10.000 Menschen versorgt werden – nur ein Viertel derer, die in der Stadt unterhalb der Armutsgrenze leben. Herr Mauch kann die Zahl von 40.000 bedürftigen Menschen nur schätzen – die Stadt Mannheim zählt 27.381 Menschen, die Hartz-IV beziehen. Darunter Arbeitslose, sogenannte Aufstocker und Kinder. Dazu kommen weitere zehntausende Bedürftige in der Region.
Für Herrn Mauch könnte sich die Politik aber noch weiter bewegen: Trotz der Einnahmen durch den Verkauf der verbilligten Lebensmittel häufen sich 170.000 Euro Schulden im Jahr bei der Mannheimer Tafel an. Der Großteil der Kosten fällt für die Vorsortierung der Lebensmittel, die Verkaufsräume und das Personal an. Dazu kommen die Müllgebühren für die 13 Tonnen Lebensmittel täglich, die Herr Mauch nicht mehr verkaufen kann. Noch wird der Fehlbetrag durch Fördermitgliedsbeiträge gedeckt. Wie lange das so weiter gehen kann, weiß er nicht.
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Rhein-Neckar, 09. Oktober 2013 (red/sw) Rechtzeitig zum Herbst, wenn es draußen ungemütlich wird, möchten wir unseren Lesern ein Buch über die Lieblingscafés und Lieblingsrezepte von Marion Jentzsch vorstellen. Die Expertin für Kaffee und Kuchen, selbst leidenschaftliche Bäckerin, hat die Kaffeehäuser in Heidelberg, Mannheim und Umgebung ausführlich getestet und ausgewählte Rezepte zum Nachbacken hinzugefügt.
Von Susanne Warmuth
Das hochwertig gestaltete Buch mit allerlei Leckereien auf dem Einband lässt mir auf den ersten Blick das Wasser im Mund zusammenlaufen. Die Autorin ist mir gleich sympathisch, liebt sie doch, ebenso wie ich, seit früher Kindheit das Backen, sammelt Rezepte und besucht leidenschaftlich gerne Kaffeehäuser.
Kriterien für die Auswahl der im Buch vorgestellten Betriebe waren vor allem die Qualität der Angebote, die Stimmigkeit des Konzepts, das Engagement der Betreiber und der Service – nicht zu vergessen der “Wohlfühlfaktor”. Bewusst verzichtet wurde auf die Aufnahme von stereotypen Kaffeehaus-Ketten. Zusätzlich zu Kaffeehäusern stellt die Autorin auch einige Kaffeeröstereien, Chocolaterien und Konditoreien ohne angeschlossenes Kaffee vor.
Dreizehn Kaffeehäuser in Heidelberg, acht in Mannheim, neunzehn weitere von Ludwigshafen bis Eberbach werden im Detail beschrieben. Aus unserem Berichtsgebiet werden das Café am Markt und das Kaffeehaus (beide in Ladenburg), Café Erdmann (Leutershausen), das Kaffeehaus und der Burg-Gasthof Strahlenburg (beide Schriesheim) sowie das Café am Markt und Hutter im Schloss (beide in Weinheim) erwähnt.
Am Ende jeder Beschreibung findet sich ein Kästchen mit den wichtigsten Informationen wie Adresse, Öffnungszeiten, vorhandene Plätze, Preisniveau, Besonderheiten und ein Hinweis, ob auch Sitzmöglichkeiten im Freien vorhanden sind. Zumindest für die mir bereits bekannten Örtlichkeiten kann ich Frau Jentzsches Bewertungen immer zustimmen. Auch die vorgestellten Kaufadressen wecken mein Interesse – kleine feine Kaffeeröstereien, Schokoladenmanufakturen und Konditoreien in Mannheim und Heidelberg.
Wenn man nach fast 150 Seiten Kaffeehäusern, gespickt mit vielen wunderbaren Bildern der dort erhältlichen Gaumenfreuden, sich förmlich nach Süßem verzehrt, ist man im zweiten Teil des Buches genau richtig. Hier finden sich fast 30 besondere Rezepte vom recht einfachen, aber sehr leckeren Brombeerkuchen bis hin zur für Hobby-Konditoren recht anspruchsvollen “Weißen Schokoladenmoussetorte mit roten Früchten auf Himbeer-Anis-Biskuit”, ein Rezept der Confiserie Freundt aus Mannheim.
Für unser Redaktionsteam gab es zum Testessen den “Mannheimer Apfelkuchen” aus dem Rezeptteil, passend zum Standort unseres Redaktionsbüros. Einstimmig wurde dieses Rezept für sehr gut befunden.
Haben wir Ihren Appetit geweckt? Wir verlosen drei Exemplare des Buches unter unseren Lesern! Wer mitmachen will, schickt uns bis zum 11. Oktober, 12:00 Uhr seine Adresse an [email protected] und beantwortet die Frage, welcher Kuchen im Artikel abgebildet ist. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück!
Information zum Buch:
Marion Jentzsch – Kaffee und Kuchen in Heidelberg, Mannheim und Umgebung
Taschenbuch, 232 Seiten
erschienen im G. Braun Buchverlag
Preis: 19,95 Euro
ISBN 978-3-7650-8631-1
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Information der Stadtwerke Weinheim:
“Was genau in der Nacht vom vergangenen Sonntag auf Montag in Weinheim zu einem rund vierstündigen Stromausfall geführt hat, ist jetzt bekannt: Die Stadtwerke Weinheim machen einen Isolationsfehler an einer Verbindungsstelle zwischen zwei Kabeln im Mittelspannungsnetz dafür verantwortlich. Die defekte Muffe in der Kreuzung Zinkgräf-/Hügelstraße führte zu einem Erdschluss, worauf es zu kurzen Überspannungen in Teilen des Netzes kam. Diese lösten an drei weiteren Stellen Kurzschlüsse aus. Betroffen waren ca. 6000 Kunden in den Ortsteilen Lützelsachsen, Hohensachsen, Mult und Waid sowie die Nordstadt und Teile der Innenstadt. Die Lichter gingen gegen 22.30 Uhr aus, um 2.30 Uhr hatten alle wieder Strom. Folge des Fehlers war allerdings die Störung etlicher Ampelanlagen in Weinheim durch den Ausfall des Leitrechners. Am Montag mussten die betroffenen Ampeln von Hand neu gestartet werden.
Schaden ist repariert
Die Mitarbeiter der Netzleitstelle, die rund um die Uhr besetzt ist, stellten zunächst durch Umschaltungen im Netz die Stromversorgung in der Nacht wieder her. Das ist möglich, weil das Netz in Ringen aufgebaut ist, so dass Strom von zwei Seiten eingespeist werden kann. Parallel dazu lokalisierte der Bereitschaftsdienst der Stadtwerke mit einem eigenen speziellen Kabelmesswagen die Fehlerorte. Am Montagabend hatten die Stadtwerke Weinheim die schadhaften Stellen in ihrem Netz repariert. Dafür mussten sie an vier Stellen im Bereich Zinkgräfstraße, Bismarckstraße, nördliche Hauptstraße und in der Wintergasse in Lützelsachsen aufgraben.
„Wir wussten sehr schnell, wo die Netzfehler passiert waren, und konnten sofort handeln“, erklärte Peter Krämer, Geschäftsführer der Stadtwerke Weinheim. „Der Kabelmesswagen kann einen Fehler auf weniger als einen Meter genau orten.“ Stromausfälle in diesem Ausmaß seien sehr selten, informiert er weiter. „Die Bürgerinnen und Bürger Weinheims waren in den vergangenen Jahren pro Jahr maximal 3,18 Minuten ohne Strom. Wie bei allen technischen Einrichtungen sind aber Fehler im Netz nie ganz auszuschließen“, erläutert er, „dennoch bedaure ich jeden Stromausfall, weil er zu unangenehmen Situationen für manchen Einwohner führt.“
Hohe Sicherheit im System
Die Stadtwerke Weinheim investieren im Durchschnitt jährlich ca. 2 Mio. Euro in den Erhalt, die Wartung und Modernisierung ihrer Stromnetze. „Kontinuierliche Investitionen sind wichtig für eine hohe Systemsicherheit“, meint der Stadtwerke-Chef. Nach seiner Erfahrung können Beschädigungen von Isolationen beispielsweise durch Bewegungen im Erdreich herrühren, die von Temperaturunterschieden herrühren. „Bei aller Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein können wir keine hundertprozentige Sicherheit bieten“, sagt er. Deshalb gibt es in sensiblen Einrichtungen wie Krankenhäusern auch Notstromaggregate, die bei einem Stromausfall automatisch anspringen. Firmen sichern Anlagen wie Server und empfindliche Maschinen ebenfalls durch Notstromeinrichtungen gegen Ausfälle ab. Die Netzanschlussverordnung (NAV) regelt Haftungsansprüche. Diese kann man auch im Internet bei den Stadtwerken Weinheim nachlesen unter http://www.sww.de/de/Netz/Stromverteilnetz/Ver-ffentlichungsdaten/Netzanschluss.php”
Rhein-Neckar, 19. September 2013. (red/aw) Nach dem juristischen Erfolg der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen vor dem Bundesgerichtshof steht fest: RWE und andere Gasversorger müssen Hunderttausenden von Kunden auf unzulässige Preiserhöhungen entfallende Beträge zurückzahlen – zum Teil über viele Jahre hinweg. Ein Test unter dreißig Anbietern zeigt, dass die Transparenz in dieser Branche aber immer noch nicht ausreichend ist. Die Verbraucherorganisation Stiftung Warentest hat für bereits Geschädigte Tipps veröffentlicht, wie Sie sich Ihr Geld zurückholen können.
Auch Monate nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) verwenden viele Versorger immer noch unwirksame oder zumindest zweifelhafte Regeln für Preiserhöhungen. Das zeigt die Recherche von test.de. Insgesamt untersuchte die Stiftung Warentest 30 Gasangebote und kam zu dem Ergebnis, dass es alles andere als transparent in der Energieversorger-Branche zugeht.
Das Urteil der Richter am EuGH in Luxemburg sei klar, so Stiftung Warentest:
In Bezug auf die Beurteilung einer Klausel, die es (…) erlaubt, die Entgelte (…) einseitig zu ändern, hat der Gerichtshof bereits darauf hingewiesen, dass (…) dafür von wesentlicher Bedeutung ist, ob (…) der Vertrag den Anlass und den Modus der Änderung der Entgelte für die zu erbringende Leistung so transparent darstellt, dass der Verbraucher die etwaigen Änderungen dieser Entgelte anhand klarer und verständlicher Kriterien vorhersehen kann.
Zusammengefasst: Die Unternehmen müssen Verbraucher vor einem Vertragsabschluss klar und verständlich über die grundlegenden Voraussetzungen für Preiserhöhungen informieren.
Auch der Bundesgerichtshof bestätigte mit seinem Urteil von 31. Juli 2013: Die Vorgaben des EuGH sind verbindlich. Ein Recht zur Preisänderung steht Gas- und anderen Energieversorgern nur zu, wenn Voraussetzungen und Verfahren in den Geschäftsbedingungen klar und nachvollziehbar geregelt sind.
Doch tun sich viele Unternehmen offensichtlich immer noch schwer damit. Den Grund dafür sehen die Experten im fehlenden Wettbewerb auf dem Gasmarkt der vergangenen Jahre.
Wer Gas wollte, bekam es vom örtlich zuständigen Versorger. Die Regeln dafür gab die Regierung per Verordnung vor,
so Stiftung Warentest. Nachträgliche Preiserhöhungen seien daher gültig – auch heute noch – ohne sie dem Kunden erklären zu müssen. Die Versorger müssten ihre neuen Preise lediglich sechs Wochen vor dem Inkrafttreten öffentlich bekannt machen.
Doch mittlerweile kann sich jeder Verbraucher aussuchen, von wem er sich mit Gas versorgen lässt. test.de beruft sich auf Informationen der Bundesnetzagentur, die zeigen, dass etwas über 60 Prozent der Kunden von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht haben und so vom Grundversorgungs- zum Sonderkunden avanciert sind. Diese Anzahl an Wechseln sei nicht verwunderlich, denn mit den sogenannten Sondertarifen lassen sich gegenüber der Grundversorgung oft viele Hundert Euro sparen, so die Tester.
Denn: Für die Sondertarife gelten die für die Grundversorgung verordneten Regierungsregeln nicht. Maßgeblich seien die jeweiligen Geschäftsbedingungen des Anbieters. Doch die verweisen oft auch auf die Grundversorgungsverordnung oder übernehmen die dort geltenden Regeln. Die Richter des EuGH allerdings urteilten, dass dies nicht den Verbraucherschutzregeln genüge.
Immerhin: Acht Anbieter – darunter auch die EnBW als einer der Großen der Branche, der auch viele Orte an der Bergstraße mit Energie versorgt – wollen Preisänderungen strikt an die Änderung der Kosten knüpfen und verpflichten sich, auch Einsparungen an Kunden weiterzugeben. Das sei im Ansatz fair und entspreche dem Anliegen des EuGH, so test.de.
Allerdings blieben die Regelungen schwammig und nur schwer zu durchschauen. Denn auch mit ihnen könne kein Gaskunde ahnen, unter welchen Bedingungen die Preise steigen oder sinken. test.de hält daher auch diese Regeln für unwirksam. Einschlägige Urteile gibt es allerdings noch nicht.
Laut Stiftung Warentest behauptet aber die Mehrzahl der Anbieter, dass die jeweiligen Geschäftsbedingungen wirksam seien. Die Verbraucherorganistation berichtet von fadenscheinigen Gegenargumenten dieser Anbieter:
Das EuGH-Urteil sei zu älteren Regelungen mit abweichendem Wortlaut gefallen und betreffe die aktuellen Geschäftsbedingungen nicht.
test.de allerdings hält das für falsch. Das EuGH-Urteil betreffe alle Klauseln, mit denen Anbieter sich eine Preiserhöhung unabhängig von ausreichend klaren Kriterien erlauben. Die Richter aber sagen in der Urteilsbegründung ausdrücklich: Es reicht nicht aus, wenn Unternehmen eine Preiserhöhung rechtzeitig ankündigen und sie ihren Kunden ein Sonderkündigungsrecht einzuräumen. Hintergrund: Kunden müssen sich auch darauf verlassen können, dass die Preise rechtzeitig sinken, wenn die Unternehmen von geringeren Kosten profitieren.
Die MVV Energie, Großversorger im Rhein-Neckar-Raum, erklärt auf Nachfrage, dass man derzeit den Prozess der Informationsstrukturen prüfe.
Das Urteil wurde in der ganzen Branche mit Spannung erwartet,
sagt Dirk Pohlmann, stellvertretender Pressesprecher der MVV Energie. Bisher habe man, wie in der Branche üblich, mit dem Hinweis auf die Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu möglichen Preiserhöhungen informiert. Ob an diesem Verfahren nach dem Urteil des EuGH nun etwas geändert werde müsse, sei noch nicht klar. Man werde aber sicherlich das tun, was das Gesetz vorgibt, verspricht Pohlmann.
Die Stadtwerke Viernheim verwenden nach eigener Aussage, die vom EuGH bemängelte Vertragsklausel, nicht. Wie man uns auf Nachfrage mitteilte, weder aktuell noch in der Vergangenheit. Außerdem habe man “seit dem 01.01.2010 außer zwei Preissenkungen einen stabilen Erdgaspreis zu verzeichnen”. Die Stadtwerke Viernheim führen mögliche Preisänderungen nach der Billigkeitsprüfung § 315 BGB ein, erklärt Vera Milus, Abteilungsleiterin Vertrieb. Der Vertragstext lautet:
Die Stadtwerke Viernheim verpflichtet sich, Preisanpassungen nach billigem Ermessen durchzuführen. Hiernach werden Kostensenkungen nach den gleichen Maßstäben weitergegeben wie Kostenerhöhungen.
Durch die in den Jahren gewachsenen Widrigkeiten und dem dadurch entstehenden Handlungsbedarf des Gesetzgebers steige die Komplexität und die Notwendigkeit, rechtsgelehrte Personen mit Sachverhalten zu beauftragen, so Milus. Die Stadtwerke Viernheim “bedauern diese Entwicklung und hoffen, dass die gesamte Energiewirtschaft sich in naher Zukunft wieder auf einem gesunden und fairen Maß wiederfindet”.
Ähnlich lautet die Stellungnahme der Stadtwerke Weinheim:
Derzeit gehen wir davon aus, dass wir nicht direkt betroffen sind,
sagt Helmut Röder, Prokurist der Stadtwerke Weinheim. Die Thematik und ihre Auswirkungen auf die Versorgungsverträge werden aber ständig geprüft, so Röder. Man habe ein grundsätzliches Interesse daran, rechtliche Klarheit zu schaffen:
Wir entwickeln uns, auch aufgrund der Veränderungen in der Rechtssprechung, weiter. Unser Interesse an einem transparenten Austausch zwischen Energieversorger und Kunde ist groß.
Aber welche Möglichkeiten habe ich als Kunde, wenn der Anbieter trotz unwirksamer Klausel eine Preiserhöhung fordert? Stiftung Warentest zeigt zwei Wege auf:
Hat der Versorger seine Preise bereits rechtswidrig erhöht, haben Sie ein Recht auf Erstattung. Dafür müssen Sie zunächst der Rechnung widersprechen, in der ihr Versorger erstmals erhöhte Preise verlangt. Dafür gibt der BGH drei Jahre nach Erhalt der Rechnung Zeit.
Soweit Sie in dieser und den folgenden Rechnungen höhere Preise gezahlt haben, hat der Energieversorger den Betroffenen die Differenz zu erstatten. Es gilt der Preis, der vor der Preiserhöhung galt. Bei der Formulierung des Widerspruchs und der Rückforderung hilft empfiehlt die Stiftung Warentest sich an einem Musterschreiben der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen zu orientieren. Es könnte außerdem hilfreich sein, Ihr Forderungsschreiben per Einschreiben mit Rückschein zu verschicken.
Allerdings ist sich test.de sicher, dass kaum ein Energieversorger ohne weiteres Erstattung leisten wird. Wie also kann man sich gegen die Weigerung auf Rückzahlungen wirklich wehren? Die Experten zeigen zwei Möglichkeiten auf:
Vorher informieren hilft. Bereits den günstigsten Tarif vor Vertragsabschluss zu finden, ist heutzutage eigentlich kinderleicht. Preisrechner im Internet bieten die einfachste Möglichkeit, viele Preise verschiedener Anbieter zu vergleichen. Auf Portalen wie Verivox.de oder Check24.de lässt sich so eine Übersicht über die verschiedenen Angebote erstellen.
Doch nicht selten, gibt es auch bei den vermeintlich unabhängigen Vergleichsportalen einen Haken: Viele arbeiten auf Provisionsbasis. Entscheidet sich ein Kunde nach der Recherche auf einem der Portale für einen Gasanbieter, zahlt dieser den Betreibern der Internetplattform eine Provision. Negative Auswirkung dieser Praxis: Die Tarife einzelner Anbieter werden auf dem Internetportal prominenter beworben als andere – ein hundertprozentiger Vergleich ist also auch auf diesem Wege nicht möglich.
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Von Alexandra Weichbrodt
Die Weinheimer Stadtverwaltung zeigt sich zeitgemäß: Seit wenigen Tagen findet man auf der Video-Plattform YouTube zwei amateurhafte Videos der Weinheimer Bürgermeister Heiner Bernhard und Dr. Torsten Fetzner. Beide argumentieren für den Erhalt des Gebietes am “Hammelsbrunnen”.
In seiner Videoansprache erklärt Oberbürgermeister Heiner Bernhard, dass die Lebensqualität in Weinheim nur auf dem jetzigem Niveau gehalten werden könne, wenn sich neue Unternehmen in Weinheim ansiedeln. Die Nachfrage sei groß, deswegen brauche Weinheim das Gewerbegebiet “Breitwiesen”. Dr. Torsten Fetzner stimmt in seiner Ansprache ein Loblied auf die Natur im “Hammelsbrunnen” an. “Sechs besonders schützenswerte Biotope” seien am “Hammelsbrunnen” verankert, außerdem sei das Gebiet wichtig für die Naherholung der Bürger/innen der Weststadt. Das Gebiet “Breitwiesen” sei daher viel sinnvoller als Gewerbegebiet.
Veröffentlicht wurden die Videos im Netz von Roger Schäfer, dem Inhaber einer Weinheimer Werbeagentur und Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes. Im Abbinder allerdings präsentieren sich die eigentlichen Auftraggeber dieser Kampagnenvideos: Die Vereinigung Weinheimer Unternehmer e.V. (VWU). Schäfer war in diesem Fall nur Dienstleister. Die Inhalte der Ansprachen lagen in der Verantwortung der Stadtverwaltung. Der Vereinigung Weinheimer Unternehmer e.V. sitzt Dr. Peter Schuster vor. Wer die VWU genau ist? Das erfährt man nicht. Der Verein ist zwar eingetragen – eine Homepage oder Kontaktmöglichkeiten gibt es aber keine – insgesamt erscheint die Vereinigung sehr intransparent.
Neben der Video-Plattform YouTube werden aber auch andere Kanäle der digitalen Kommunikation genutzt. Heute wird der Erste Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner zwischen 16 und 18 Uhr in einem Facebook-Chat für Fragen zum Bürgerentscheid und der Gewerbeentwicklung zur Verfügung stehen. Unter der Telefonnummer 06201-82 369 ist er telefonisch zu sprechen, im gleichen Zeitraum steht er auch im Chat auf der Weinheimer Facebook-Seite www.facebook.com/weinheim. (Hinweis: Herr Dr. Fetzner ist deutschlandweit vermutlich der erste Bürgermeister, der ein reines Facebook-Interview mit uns geführt hat.)
Dr. Fetzner, der auch privat intensiver Facebook-Nutzer ist, ist aber nicht der einzige der sich in dem sozialen Netzwerk Facebook mit dem Thema beschäftigt. Auch die Bürgerinitiative “Schützt die Breitswiesen” ist hier mit einem Profil vertreten.
Die Bürgerinitiative kämpft ebenso um die Stimmen der Offline-Bürger. Am vergangenen Samstag fand auf dem Marktplatz eine Kundgebung statt, in der sich die Breitwiesen-Schützer der öffentlichen Diskussion stellten, Bürgerinnen und Bürger informierten sowie ihre Sicht der Dinge offenlegte. Sprecher der Bürgerinitiative ist Fritz Pfrang, Weinheimer Landwirt und Vorsitzender der Weinheimer Bauernverbandes. In seiner Rede auf dem Marktplatz sprach Pfrang von einer “Flächentäuschung” statt einem “Flächentausch”.
Laut der Bürgerinitiative reicht die Erhaltung des “Hammelsbrunnens” nämlich nicht dazu aus, die Flächenerschließung im Gebiet der Breitwiesen auszugleichen. Es sei ein Spiel, wie “David gegen Goliath”, bei dem sich die Stadt Weinheim “aktiv am Flächenfraß” beteiligt. Pfrang erläuterte in seiner Rede, dass die Stadtverwaltung das Gebiet “Hammelsbrunnen” an zwei Interessenten gleichzeitig verkaufe, indem sie den Landwirten verspreche dort Landwirtschaft betreiben zu dürfen, gleichzeitig aber auch lautstark für den Erhalt des Naherholungsgebietes wirbt.
Der Bürgerentscheid am 22. September war das Ziel der Bürgerinitiative. Die nun ausgewiesene Frage allerdings stellt sie nicht zufrieden:
„Sind Sie dafür, dass im Bereich „Breitwiesen“ die Ausweisung von Gewerbeflächen unterbleibt, das heißt, dass die bisherige Ausweisung von Gewerbeflächen im Gebiet „Hammelsbrunnen“ erhalten bleibt?“
Denn diese Frage bedeutet, “wenn nicht Breitwiesen, dann Hammelsbrunnen” oder aber “wenn nicht Hammelsbrunnen, dann Breitwiesen”. Viele von den etwa 20 Mitgliedern der Bürgerinitiative wollen jedoch weder das eine noch das andere Gebiet erschlossen haben. Und auch viele der Weinheimer Bürgerinnen und Bürger stellen sich mittlerweile die Frage, warum überhaupt irgendwo neue Flächen erschließen, wenn doch an anderer Stelle mögliche Alternativen zur Verfügung stehen. Laut Fritz Pfrang seien die Weinheimer mit dem Bürgerentscheid nun “gezwungen zwischen Pest und Cholera” zu unterscheiden.
Fakt ist: Viel Zeit bleibt den Wählerinnen und Wählern nicht mehr zur Entscheidungsfindung. In gut einem Monat steht die Entscheidung an. Die heftig umstrittene Informationsbroschüre soll in dieser Woche an die wahlberechtigten Haushalte verschickt werden. Die Unterlagen für eine Briefwahl sind ab heute beim Bürger- und Ordnungsamt erhältlich und auch weitere Informationsveranstaltungen von Befürwortern und Gegnern sind bereits angekündigt.
Die Bürgerinitiative lädt im Rahmen eines Hoffestes am 1. September zur Information ein. Ab 11 Uhr können auf dem Hof der Familie Grosshans in der Waidallee beim “Ochsen am Spieß” noch einmal meinungsbildende Argumente für das Kreuzchen am 22. September gehört werden. Auch die Stadtverwaltung plant am 12. September eine Informationsveranstaltung. Diese soll durch einen unabhängigen Moderator geleitet werden, die Sachlage zusammenfassen und die differenzierten Meinungen zum Flächentausch darstellen. In diesem Rahmen wird außerdem eine Podiumsdiskussion mit aller im Gemeinderat vertretenen Gruppierungen stattfinden.
]]>Information der Stadt Weinheim:
“Das Briefwahlbüro befindet sich im Bürger- und Ordnungsamt am Dürreplatz, im 3. Obergeschoss, Zimmer 306. Das Briefwahlbüro ist barrierefrei zu erreichen. Öffnungszeiten sind: Montag bis Mittwoch von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr und von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Donnerstag von 08:00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14:00 Uhr bis 19:00 Uhr und Freitag von 08:00 Uhr bis 13:00 Uhr.
Telefonisch erreichbar ist das Briefwahlbüro unter der Telefonnummer 82 493. Letzter Termin für den Antrag auf Briefwahl für die Bundestagswahl und den Bürgerentscheid ist Freitag, 20. September, 18:00 Uhr. Das Briefwahlbüro ist am Freitag, 20. September, bis 18:00 Uhr geöffnet. Das Wahlamt weist darauf hin, dass Briefwahlunterlagen auf dem Postweg übersandt oder amtlich überbracht werden. Die Unterlagen werden nur an den persönlichen Wahlberechtigten ausgehändigt, es sei denn, es liegt eine schriftliche Vollmacht vor.
Mit dem mit den Briefwahlunterlagen übersandten Wahlschein besteht auch die Möglichkeit, am Wahltag in einem beliebigen Wahllokal an der Urne abzustimmen. Die Stimmabgabe ist nur gültig, wenn der Wahlbriefumschlag spätestens bis zum Wahltag um 18:00 Uhr bei der Stelle eingeht, die in der Anschrift des Briefwahlumschlags angegeben ist.
Das Amt teilt weiter mit, dass für die Urnenwahl kein Antrag auf einen Wahlschein gestellt werden muss. Die Wahlbenachrichtigungen enthalten auf der Rückseite einen Antragsvordruck für die Erteilung eines Wahlscheins und die Übersendung von Briefwahlunterlagen sowie Erläuterungen dazu. Der Wahlscheinantrag kann persönlich (nicht telefonisch oder per SMS) beim Briefwahlbüro während der Öffnungszeiten oder durch oder durch Rücksendung des ausgefüllten und unterschriebenen Antrags gestellt werden.
Wer einen Wahlschein schriftlich oder elektronisch (etw. per Telefax, E-Mail oder Internet) beantragen möchte, muss den Familiennamen, Vornamen, Geburtsdatum und Wohnanschrift angeben.
Weitere Fragen beantwortet das Wahlamt unter folgenden Kontaktmöglichkeiten: E-Mail [email protected], Fax 06201/82 508 oder unter Telefon 06201/82-358, oder -561 .”
]]>Unser Ziel ist es immer, die Wertigkeit der Kommentare auf unseren Blogs zu erhalten und gleichzeitig den Respekt im Austausch der Nutzer zu stärken. Da dies manchmal aufgrund der vielen Kommentare nicht immer zu 100 Prozent gegeben war, haben wir das Kommentarsystem umgestellt.
Als neue Lösung setzen wir Disqus ein. Eine Lösung, die einige Verbesserungen verspricht.
In den letzten Wochen haben wir verstärkt Meinungen zu den Kommentaren eingeholt, in der Redaktion darüber diskutiert, was in einem lokalen Umfeld eigentlich wichtig ist und überlegt, wie man “Pöbelkommentare”, die die Diskussionen nicht weiterbringen, eindämmen kann, ohne dass die oft zitierte Meinungsfreiheit auf der Strecke bleibt.
Dabei sind die Rückmeldungen insgesamt recht eindeutig: Die Kommentare unserer Leser zählen zu einem wichtigen Element der Berichterstattung. Viele lesen die Beiträge, bewerten sie und beteiligen sich so in einer Form daran, dass die Meinung der Leser oftmals als ein sinnvoller, kontrovers-weiterführender oder auch unterhaltsamer Inhalt angesehen wird. Das ist gut so und wir möchten diesen Austausch weiter stärken. Auch Hinweise auf Fehler in unseren Berichten nehmen wir dankbar entgegen – nobod is perfect und wir schätzen aufmerksame Leser.
Anonyme Kommentare sind weiter möglich
Die Anonymität der Kommentare stellt dabei eine wichtige Voraussetzung für die Qualität der Kommentare dar, weil nur so sicher gestellt ist, dass Leser auch brisante und / oder kritische Kommentare abgeben können, ohne negative Konsequenzen fürchten zu müssen. Gerade in dem lokalen Umfeld, in dem unsere Blogs angesiedelt sind, ein wichtiges Argument. Facebook-Kommentare oder eine starre Registrierung würden diesem Bedürfnis nicht gerecht werden. Wir bieten Sie aber trotzdem als zusätzlich Möglichkeit an.
Stattdessen ist unter anderem ein anonymes Kommentierungsformat wünschenswert, bei dem anonyme Namen dennoch nur einmal vergeben werden. Beim Kommentieren unser Pseudonym ist es auch möglich eine anonymisierte Emailadresse einzugeben – beispielsweise [email protected]. Wir prüfen nicht, ob die Adresse valide ist.
Unangemessene Kommentare ausblenden
Die Rückmeldungen zeigen aber auch, dass eine stärkere Zensur auf Grundlage unserer Netiquette nicht gewünscht ist. Stattdessen wollen wir die Leserschaft selbst dazu ermächtigen, über ein Bewertungssystem Kommentare heraufsetzen zu lassen. Gleichzeitig ist es möglich, “unangemessene Kommentare” zu markieren und diese an die Redaktion zu melden.
Das System blendet bei einer gewissen Anzahl die mit einer Flagge versehenen Beiträge automatisch aus. Mit diesen Maßnahmen wollen wir, gerade bei hitzigen Themen, für eine positive Bereinigung des Kommentar-Verlaufs sorgen.
Als beste Lösung hat sich das sogenannte Disqus-System gezeigt. Damit kommen wir zu einem optimalen Kompromiss zwischen den Interessen der Leser und den redaktionellen Anforderungen. Diese sind nochmal zusammengefasst:
Netiquette gilt weiterhin
Mit unserer, seit Beginn des Heddesheimblog.de bestehenden, Netiquette existiert, neben den nun vorhandenen Möglichkeiten des Kommentarsystems, ein gewisser Maßstab für den guten Umgang miteinander. An diesem Maßstab werden auch zukünftig alle Kommentare gemessen.
Wir als Redaktion werden bei der Moderation von Kommentaren größtmögliche Freiheit walten lassen, sehen es aber dennoch auch als Aufgabe der Leser, einen gewissen faktenbasierten und vor allem respektvollen Umgang miteinander zu pflegen.
]]>Weinheim, 28. Juni 2013. (red/pm) Die Hydrantenschilder sind im Weinheimer Stadtgebiet allgegenwärtig, werden aber ncht so beachtet. Was für die meisten Weinheimer Bürger ein rotes Schild mit unverständlichen Zahlen aussieht, ist für die Feuerwehr Weinheim ein wichtiger Wegweiser zur nächsten Wasserentnahmestelle.
Information der Feuerwehr Weinheim:
“Das 25 x 20 Zentimeter große, rote Schild zeigt ihnen schnell den Weg zum nächsten Unterflurhydrant, einer Wasserentnahmestelle in der Straßendecke oder dem Gehweg. Die Zahl hinter dem “H”, hier 80, gibt den Rohrdurchmesser der Versorgungsleitung an. Die Zahlen darunter weisen den Weg in Metern vom Schild weg zum Hydrant. So kann auch ein Hydrant unter einer Schneedecke schnell gefunden werden.
Im Winter können Sie die Feuerwehr bei ihrer Arbeit unterstützen, indem Sie die Hydranten im Bereich Ihres Grundstücks abstreuen und somit frei von Eis halten. Dies spart der Feuerwehr im Einsatzfall kostbare Zeit. In letzter Zeit stellt die Feuerwehr Weinheim bei Übungen und Einsätzen vermehrt fest, dass diese wichtigen Hinweisschilder übermalt, eingewachsen oder einfach demontiert sind.
Sie sollten darauf achten, dass alle Hydrantenschilder, die sich im Bereich Ihres Grundstücks, z.B. an Ihrer Hauswand, dem Gartenzaun oder einer Mauer befinden, nicht durch Pflanzen verdeckt werden und bei Sanierung des Gebäudes diese nicht zu überstreichen.
Denken Sie an die Brandsicherheit und nicht zuletzt an Ihre eigene Sicherheit. Sorgen Sie dafür, dass im Bereich Ihres Grundstückes die Hydrantenschilder jederzeit lesbar sind!”
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Viernheim, 19. Juni 2013. (red/ld) Es ist ein Horrorszenario für Hundebesitzer, das sich vor knapp zwei Wochen so abgespielt hat: Ein Mann aus Viernheim ist verzweifelt. Seinem Hund – ein elf Jahre alter Huskie-Mischling – geht es nicht gut: In der Nacht hatte dieser sich mehrfach erbrochen, hatte Magenkrämpfe. Was ist mit ihm los? Die Diagnose des Tierarztes ist niederschmetternd: Der Hund ist vergiftet! Der Tierarzt muss ihn einschläfern.
Von Lydia Dartsch
Auf dem Autobahndamm zwischen der Landauer und der Dürkheimer Straße muss es passiert sein. Beim Gassi gehen hatte der Hund etwas Essbares gefunden. Seinem Frauchen war plötzlich aufgefallen, dass ihr Hund etwas kaute. Was es genau war, konnte sie nicht mehr feststellen. Ehe sie ihren Vierbeiner davon abhalten konnte, hatte er seinen „Snack“ bereits herunter geschluckt.
Am Abend bahnte sich die Katastrophe an: Der Husky-Mischling, der sonst noch agil für sein Alter war, wurde mit einem mal sehr träge, wirkte benommen und erbrach sich auf den Teppichboden. Über Nacht erbrach er sich immer wieder.
Am darauffolgenden Morgen beschloss das Herrchen des Hundes, den Husky zum Tierarzt zu bringen. Dieser konnte den beiden nicht mehr helfen. Der Hund wurde eingeschläfert. Es war eine Vergiftung!
Geschichten über vergiftete Köder, die Hundehasser auf den Spazierwegen hinterlassen, um Tiere gezielt zu töten gibt es immer wieder. Und meistens sind sie falsch: In den vergangenen zwei Jahren habe es keinen einzigen Fall von gezielten Vergiftungen an Hunden im Bereich Viernheim gegeben, sagt Stephen Nickel, Pressesprecher der Polizei Südhessen. Da stünde die Polizei in engem Kontakt zu den Tierärzten.
Wahrscheinlich hatte er etwas verdorbenes gefressen. Wenn man danach merkt, dass es dem Hund schlecht geht, sollte man so schnell wie möglich, den Hund zum Tierarzt bringen,
sagt er. Das gelte nach der Devise “Lieber einmal zu viel, als zu spät”. Auf jeden Fall sollten Hundehalter ihr Tier anleinen und es im Auge behalten, um solchen Fällen vorzubeugen.
Im Zweifelsfall soll man seinen Hund zum Tierarzt bringen, rät auch Tierärztin Annette Straub-Holz aus Viernheim. Ihr sind in letzter Zeit keine Fälle von Giftködern bekannt geworden. Die Zeichen für eine Vergiftung sind meist gut erkennbar:
Es fängt an mit Krämpfen, vermehrtem Speichelfluss und Erbrechen. Später können noch innere Blutungen dazu kommen,
sagt sie. Dann sei es aber meistens zu spät.
Was viele nicht wissen: Viele Vergiftungen sind von Hundehaltern selbst “provoziert” durch herumliegende Medikamente wie Schmerztabletten, Schlaftabletten oder die Antibabypille, die auf dem Nachttisch liegt:
Die darin enthaltenen Östrogene sind tödlich für Hunde,
sagt Frau Straub-Holz. Deshalb rät sie, Medikamente außerhalb der Reichweite der Tiere aufzubewahren:
Das ist wie mit kleinen Kindern: Die Hunde fressen die Pillen aus der Packung, weil sie sehen, dass Frauchen und Herrchen das auch tun.
Zu den gefährlichen Stoffen gehören außerdem Pflanzenschutzmittel im Garten oder Kunstdünger, der mit Hornspänen versetzt ist. Der rieche für die Hunde besonders lecker wegen der Späne.
Solche Mittel gehören unter Verschluss,
sagt die Tierärztin. Wenn der Dünger frisch ausgestreut ist, darf der Hund auch nicht in den Garten.
Sollte der Hund dennoch einmal etwas gefressen haben, das ihm nicht bekommt, rät sie dazu, ihn sofort zum Tierarzt zu bringen:
Die Hunde bekommen dann ein Mittel, das ihnen den Magen entleert und Kohletabletten, um ihn zu reinigen,
sagt sie.
Schön hört sich das nicht an, aber immer noch besser, als den liebsten Freund des Menschen zu verlieren.
Ob der Husky-Mischlung durch eine gezielte Vergiftung mit Ködern getötet worden ist oder der Hund auf andere Art das Gift zu sich genommen hat: Dazu wollte sich der Tierarzt nicht festlegen, weil der Mageninhalt nur auf Giftstoffe schließen ließ, aber nicht auf die Form.
Giftanschläge auf Hunde hat es gegeben und sind nie auszuschließen, in den meisten Fällen aber falsche Gerüchte. Anfang Mai wurde über Facebook in Heddesheim behauptet, entlang des OEG-Bahnhofs seien Giftköder ausgelegt worden. Angeblich sei ein Welpe eingegangen. Die Polizei hatte jedoch keine Meldung durch einen Tierarzt erhalten und zur Sicherheit suchte die Hundestaffel aus Straßenheim das Gelände ab – ohne Ergebnis.
Die Polizei nimmt Warnungen ernst – bevor man Gerüchte in die Welt setzt oder “Gehörtes” weitererzählt, sollte man überlegen, ob man verantwortlich handelt.
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