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Mittwoch, 28. August 2013

“Stuttgart 21 bremst die S-Bahn in der Region aus”

Guten Tag!

Rhein-Neckar/Stuttgart, 15. November 2011. In Stuttgart und anderswo streitet man sich auf allen möglichen Ebenen, Sinn und Unsinn, Kosten und Nutzen werden gegeneinander aufgewogen. Und natürlich ist der Großraum Stuttgart am meisten betroffen. Doch Stuttgart 21 hat schon jetzt konkrete negative Wirkungen in unsere Region. Und wenn Stuttgart 21 kommt, werden die Nachteile für uns vor Ort noch größer, sagt Michael Löwe, Experte des Fahrgastverbands Pro Bahn, im Interview. Am 27. November sind die Bürger zur Volksabstimmung aufgerufen.

Interview: Hardy Prothmann

Herr Löwe, hat Stuttgart 21 direkte Auswirkungen auf die Region Nordbaden?

Michael Löwe: Ganz sicher. Um das zu erklären, muss ich ein wenig ausholen.

Tun Sie das.

Löwe: Es gibt verschiedene Finanzierungstöpfe für Eisenbahnprojekte. Einer davon sind die sog. BSchwAG-Mittel (Mittel gemäß dem Bundesschienenwegeausbaugesetz, die zur Finanzierung der Projekte des Bundesverkehrswegeplans – BVWP – dienen). Wie alle Mittel können diese natürlich nur einmal ausgegeben werden. Es gibt etwa 80 BVWP-Schienen-Projekte mit einem Gesamtvolumen von etwa 46 Milliarden Euro. Rund 1,5 Milliarden Euro werden jährlich aus diesem BSchwAG-Topf ausgegeben. Die 5-600 Millionen Euro, die für Stuttgart 21 eingesetzt würden, fehlen dann natürlich bei anderen Projekten, beispielsweise der geplanten Neubaustrecke (NBS) zwischen Frankfurt und Mannheim.

“Die Neubaustrecke Frankfurt-Mannheim kommt nicht vor 2025.”

Das heißt konkret?

Bahn-Experte Michael Löwe - Privatfoto von einer Norwegenreise 2011: "Wir waren nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, das war toll."

Löwe: Es gibt einige Projekte, die aktuell im Gang sind, die bekommen das Geld zuerst, damit diese fertig gestellt werden können, beispielsweise Nürnberg-Erfurt bis 2017. Hier fließen also große Summen ab, die für andere Projekte nicht mehr zur Verfügung stehen. Dann werden Prioritätslisten neu erstellt und aktuell ist die Neubaustrecke Frankfurt-Mannheim aus der Prioritätsliste 1 in die zweite oder dritte Reihe gerutscht.

Aber die ersten Planungen laufen doch schon seit 1998?

Löwe: Richtig. Aber der Bundesverkehrsminister lässt aktuell das Projekt neu ausschreiben, dann müssen Pläne und Gutachten gemacht werden und das wird dauern.

Wann könnte diese für unsere Region wichtige Linie fertig sein?

Löwe: Im optimalen Fall bis 2023, eher aber 2025 und das nur, wenn alles wie am Schnürchen klappt. Berücksichtigen muss man dabei, dass dies ein relativ einfaches Projekt wäre, weil es nicht viele Tunnels braucht und das Gelände in der Ebene verläuft.

Hat Stuttgart 21 Einfluss darauf?

Löwe: Sicher, wenn Stuttgart 21 kommt, fehlen über mehrere Jahre mehrere hundert Millionen Euro. Die Neubaustrecke Frankfurt-Mannheim würde nach Schätzungen der Bahn gut zwei Milliarden Euro kosten, also viel mehr als in einem Jahresbudget für alle Bahnprojekte in Deutschland vorhanden ist. Und jeder woanders ausgegebene Euro fehlt hier, z.B. übrigens auch für die S-Bahn.

“Das Argument des Zeitgewinns  durch S21 ist regional gesehen Quatsch.”

Wieso die S-Bahn?

Löwe: Weil auch hier das Geld fehlt, beispielsweise für den Ausbau der Strecke Mannheim-Heidelberg, die zu 40 Prozent aus dem BSchwAG-Topf bezuschusst werden muss. Dieser Abschnitt wird für alle S-Bahn-Linien benötigt und muss drei-, bzw. viergleisig ausgebaut werden. Nur dann können z.B. die S-Bahn-Linien von Eppingen und Aglasterhausen wie geplant bis Worms, bzw. Mainz durchgebunden werden. Heute muss man in Heidelberg umsteigen und verliert Zeit. Das gilt übrigens auch für die Debatte um Stuttgart 21 und die Zeitvorteile.

Was meinen Sie?

Löwe: Das Argument der S21-Befürworter, der Bahnhofsumbau würde Zeitvorteile bringen, ist Quatsch. Diese könnte man jetzt schon haben. Man hat sie aber nicht, weil man in dem vorwiegend als Regionalbahnhof genutzten Hauptbahnhof kaum Regional-Züge „durchfahren“ lässt. Man muss umsteigen, hier wird die Zeit verloren. Würden die Züge ein- und weiterfahren, wäre ein ähnlicher Zeitvorteil zu gewinnen. Der einzig echte Zeitvorteil entsteht durch die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm, doch überwiegend für Durchreisende in Richtung München. Der Umbau des Bahnhofs ist nicht entscheidend.

“Ich befürchte durch S21 eine deutliche Verzögerung für die S-Bahn Rhein-Neckar.“

Nochmal zurück zur zweiten Ausbaustufe der S-Bahn. Befürchten Sie, dass die nicht kommt?

Löwe: Sie kommt, aber sicher nicht so, wie das viele behaupten. Die Bahnen fahren, aber die Frage ist, ob man durchfahren kann oder umsteigen muss. Das ist zeitrelevant. Der „Knoten Mannheim“, das Herzstück der S-Bahn rutscht auch durch S21 nach hinten bei den Prioritäten.

In einer aktuellen Umfrage haben wir die Bürgermeister im Wahlkreis 39 Mannheim befragt, ob S21 Vor- oder Nachteile bringt. Alle sagten, „keine Meinung, haben wir uns noch nicht mit befasst.“

Löwe: Das hängt wohl von der Perspektive ab. Sicher gibt es auf kommunaler Ebene keine direkten Verbindungen – aber im Gesamtzusammenhang schon. Und wenn Gelder für den Knoten Mannheim fehlen, ist die Leistungsfähigkeit der S-Bahn enorm eingeschränkt. Sie fährt, aber eben weit unter ihren Möglichkeiten. Wer das erkennen will, tut das, wer nicht, schaut weg.

Was kostet dieser Ausbau?

Löwe: Rund 213 Millionen Euro. 40 Prozent muss die DB Netz tragen, 60 Prozent werden übers Gemeindeverkehrswegefinanzierungsgesetz geregelt. Somit tragen dann Bund und Land 80 Prozent, Kreise und Kommunen 20 Prozent.

“Vielleicht ist man hier froh über die Verzögerung.”

Wie hoch ist der Anteil auf kommunaler Ebene konkret?

Löwe: Gut 42 Millionen Euro für Kreise und Kommunen – wenn die Finanzierung klappt. Wohlgemerkt nur für den Abschnitt Mannheim – Heidelberg, wobei nach einem komplizierten Schlüssel nicht nur die direkten Anlieger zahlen sollen, sondern auch die weiter entfernten, da die dort verkehrenden S-Bahn-Linien ja auch vom Ausbau Mannheim-Heidelberg profitieren.

Könnte das der Grund sein, aus dem die Kommunen gar nicht so traurig sind, wenn der Ausbau hier vor Ort nicht kommt, weil sie das Geld nicht haben?

Löwe: Das haben Sie jetzt vermutet. Man sollte dazu die Entscheidungsträger fragen. Ich vermute eher, dass man die S-Bahn schon will, aber über eine zeitliche Streckung ganz froh ist. Dass ein Ausbau stattfindet, wie jetzt der neue Haltepunkt „Arena-Maimarkt“ im Dezember 2011 ist unbestritten – aber er wird zusehends langsamer und ich befürchte durch Stuttgart 21 eine weitere, deutliche Verzögerung.

Wie ist die Haltung von Pro Bahn zu Stuttgart 21 und wie werden Sie abstimmen?

Löwe: Die Verbandshaltung ist klar gegen Stuttgart 21 und ich stimme auch für den Ausstieg. Gerade für unsere Region gibt es wichtigere Projekte und der Bahnhofsumbau bringt den Reisenden in der Großregion Stuttgart keine erkennbar wesentlichen Vorteile.

Zur Person:
Michael Löwe (57 Jahre) wohnt seit 16 Jahren in Weinheim, ist Diplom-Mathematiker und war von 1997-2007 Vorsitzender des Regionalverbands Pro Bahn Rhein-Neckar, einer Untergliederung von Pro Bahn Baden-Württemberg e.V..
Der gemeinnützige Fahrgastverband hat bundesweit rund 5.000 Mitglieder und findet durch seine konstruktive Zusammenarbeit und durchdachten Vorschläge zur Entwicklung der Bahn hohe Anerkennung.
Als Verband, der sich für die Verbesserung der Zugverkehre einsetzt, ist er politisch unverdächtig, eine Parteilinie zu verfolgen.

Dramatische Zunahme von Unfällen mit Radfahrer-Beteiligung


Unfälle mit Radfahrerbeteiligung sind dramatisch gestiegen - hier geriet vor kurzem ein Radfahrer in Heddesheim unter ein Auto. Archivbild

Rhein-Neckar, 19. Juli 2011. (red/pm) Im Rhein-Neckar-Kreis ereigneten sich in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres 171 Unfälle an den Radfahrer beteiligt waren, dies sind 67 Unfälle bzw. fast zwei Drittel mehr als im Vorjahreszeitraum. 144 Radler wurden dabei verletzt, davon zogen sich 23 Radfahrer schwere Verletzungen zu. Dies entspricht einem Zuwachs von über 75 %, 2010 waren es noch 82 Verletzte, davon 15 mit schweren Verletzungen. Während im Vorjahreszeitraum kein Radler tödlich verletzt wurde, mussten in diesem Jahr zwei Radfahrer ihr Leben bei Unfällen lassen. Es wird verstärkte Kontrollen geben.

Information des Polizeipräsidiums Heidelberg:

Schwer verletzt wurde ein Fahrradfahrer bei einem Verkehrsunfall in der Nähe der Kläranlage. Der 36-jährige Mann fuhr mit seinem Trekking-Bike auf einen Feldweg und übersah hierbei an einer Kreuzung ein von rechts kommendes Auto. Da er nicht mehr anhalten konnte, kam es zum Unfall. Dabei erlitt der Radfahrer schwere Verletzungen: Der Notarzt ging zunächst von Lebensgefahr aus, nach der Untersuchung in einer Klinik bestand diese zum Glück nicht mehr. Die Autofahrerin wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 6000,- Euro

So oder ähnlich lauten die zahlreichen Pressemeldungen seit Beginn dieses Jahres auch im Rhein-Neckar-Kreis. Und bei der Auswertung der Verkehrsplaner der Polizei musste ein drastischer Anstieg der Unfallzahlen auf den Straßen des Landkreises registriert werden.

Anstieg der Unfallzahlen und der damit verbundenen Folgen:

Im Rhein-Neckar-Kreis ereigneten sich in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres 171 Unfälle an den Radfahrer beteiligt waren, dies sind 67 Unfälle bzw. fast zwei Drittel mehr als im Vorjahreszeitraum. 144 Radler wurden dabei verletzt, davon zogen sich 23 Radfahrer schwere Verletzungen zu. Dies entspricht einem Zuwachs von über 75 %, 2010 waren es noch 82 Verletzte, davon 15 mit schweren Verletzungen. Während im Vorjahreszeitraum kein Radler tödlich verletzt wurde, mussten in diesem Jahr zwei Radfahrer ihr Leben bei Unfällen lassen.

Unfallschwerpunkte im Rhein-Neckar-Kreis:

Bei der Feinauswertung der Radfahrerunfälle auf den Straßen des Kreises kristallisierten sich folgende örtliche Schwerpunkte heraus, bei denen die Unfälle in diesem Jahr kräftig anstiegen:

Bereich Schwetzingen/Hockenheim:- - - - - - - - - - - - - - - - - - -  (Zahlen im Klammern Vorjahreswerte)

Schwetzingen:- - - - - - - - -  20 (17) Unfälle /16 (10) Leichtverletzte / 3 (1) Schwerverletzte
Oftersheim:- - - - - - - - - - - - - -  -  7 ( 0) Unfälle /- -  3 Leichtverletzte / 3 Schwerverletzte
Ketsch:- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -  10 ( 4) Unfälle /- -  8 (1) Leichtverletzte /1 (2) Schwerverletzte
Eppelheim:- - - - - - - - - - - - - - -  -  9 ( 2) Unfälle /- -  7 (1) Leichtverletzte /0 (1) Schwerverletzter
Hockenheim:- - - - - - - - - - - -  12 (10) Unfälle / 10 (7) Leichtverletzte /2 (2) Schwerverletzte

Bereich Weinheim/Bergstraße:
Weinheim: - - - - - - - - - - - - - - -  21 (12) Unfälle/ 18 (8) Leichtverletzte/2 (3) Schwerverletzte
Schriesheim:- - - - - - - - - - - -  -  9 ( 3) Unfälle/- -  3 (2) Leichtverletzte

Bereich Wiesloch/Südlicher Rhein-Neckar-Kreis

Walldorf:- - - - - - - - - - - - - - - - - - -  15 ( 1) Unfälle/- -  8 (1) Leichtverletzte /2 (0) Schwerverletzte
Wiesloch:- - - - - - - - - - - - - - - - -  14 (14) Unfälle/ 10 (10) Leichtverletzte /1 (1) Schwerverletzter
Leimen:- - - - - - - - - - - - - - - - - - - -  10 ( 3) Unfälle/- -  8 (2) Leichtverletzte /1 (0) Schwerverletzter

Bereich Sinsheim:
Sinsheim:- - - - - - - - - - - - - - - - -  9 ( 1) Unfälle/- -  6 (0) Leichtverletzte /1 (0) Schwerverletzter

Radfahrer und die Straßenverkehrsordnung!

Aber auch die Verkehrsmoral – in diesem Fall die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung – mancher Radler lässt schwer zu wünschen übrig. Unzulässiges Befahren von Gehwegen, auf denen Radfahrer über einem Alter von 10 Jahren grundsätzlich nichts zu suchen haben, dazu häufig deutlich schneller als Schrittgeschwindigkeit. Benutzung vorhandener Radwege, gleichgültig in welche Richtung dieser frei gegeben ist. Gefahren wird munter in beide Richtungen, oftmals eben auch hier mit hoher Geschwindigkeit. Der Autofahrer, der sich aus einer untergeordneten Straße oder einer Einfahrt in den fließenden Verkehr hinein tastet, orientiert sich in der Regel nach links. Ein verbotswidrig von rechts kommender Radfahrer wird normalerweise übersehen. Kommt es zum Crash, ist aber auch der Autofahrer der Dumme: die Rechtsprechung schreibt ihm eine Teilschuld zu!

Dass eine funktionierende Beleuchtung am Fahrrad Pflicht ist, ist wohl den wenigsten Radfahrern bewusst, obwohl sie mit dem Verzicht auf Beleuchtung bei Nacht ein tödliches Risiko eingehen.

Ohnehin wird dieses eigene Risiko, das mit der Missachtung geltender Verkehrsregeln einhergeht, stark unterschätzt. Kaum ein Unfall geht ohne Blessuren ab – bei einem Zusammenstoß oder Sturz ist der Radfahrer in der Regel ungeschützt. Zwar keine Pflicht, aber überaus sinnvoll ist das Tragen eines Fahrradhelmes, dadurch könnten bei vielen Unfällen schwerwiegende Kopfverletzungen-  verhindert werden.- 

Intensive Verkehrskontrollen

Deshalb werden alle Polizeireviere im Rhein-Neckar-Kreis über die Sommermonate intensive Verkehrskontrollen zum Schutz, aber auch zur Überwachung des Radfahrverkehrs durchführen.

Das bedeutet, dass vor allem zum Schutz der Fußgänger gezielt das unzulässige Befahren von Gehwegen und Fußgängerzonen sowie das Fahren auf Radwegen in die Gegenrichtung überwacht werden wird. Insbesondere ältere Mitbürger und Eltern von Kleinkindern fühlen sich auf ihren Gehwegen Radfahrern oftmals schutzlos ausgeliefert.

Zum Schutz der Radfahrer werden Kraftfahrzeugführer verstärkt in ihrem Verhalten beim Rechtsabbiegen gegenüber parallel fahrenden Radfahrern überprüft.

Kontrollen werden überwiegend dort stattfinden, wo es in der Vergangenheit vermehrt zu Verkehrsunfällen mit Radfahrerbeteiligung gekommen ist bzw. dort, wo in der täglichen Verkehrsüberwachung auffällig viele dieser Verstöße festgestellt wurden.

Vor kurzem kam es in Heddesheim zu einem dramatischen Unfall, den wir im Bild dokumentiert haben.

Einen schönen Tag wünscht
Das rheinneckarblog.de

Banküberfallserie: Polizei bittet um Hilfe bei der Fahndung

Phantombild des Täters - Quelle: Polizei Mannheim

Guten Tag!

Rhein-Neckar, 03. November 2010 (cm/pm). Die Polizeidirektion Heidelberg, das Polizeipräsidium Mannheim sowie das Bundeskriminalamt (BKA) bitten um Mithilfe bei der Fahndung nach einem Bankräuber sowie seinen Komplizen. Seit 1995 haben die Personen insgesamt 20 Geldinstitute überfallen. Alle in den Bereichen Karlsruhe, Mannheim, Heidelberg und Südpfalz. Für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, ist eine Belohnung von insgesamt 50.000 Euro ausgesetzt.

Gemeinsam mit dem Polizeipräsidium Mannheim und der Polizeidirektion Heidelberg ist das Polizeipräsidium Karlsruhe zur Intensivierung der Fahndung nach den wegen ihres besonderen Vorgehens bezeichneten “Gentlemen-Räubern” eine enge Ermittlungskooperation eingegangen.

Die Fahnder schließen nicht aus, dass die Täter auch nach außen hin unbescholtene “Bürger von nebenan” ohne kriminelle Vorgeschichte sein könnten, denen man eine derartige Tat nicht zutrauen würde.

Nur einer der Täter ist bei allen Banküberfällen derselbe. Seine Komplizen variieren. Das Bundeskriminalamt geht davon aus, dass die Bande aus 3-4 Personen besteht. Diese begehen in wechselseitiger Besetzung die Banküberfälle.

Der Begriff “Gentlemen” ist für diese Räuber allerdings nicht zutreffend und wird der Schwere dieser Verbrechen nicht gerecht. Viele der überfallenen Bankbediensteten leiden aufgrund der Traumatisierung noch heute an den Folgen der Tat.

Die Personenbeschreibung:

45 bis 50 Jahre alt, 175 cm groß, kräftige Statur (nicht dick).
Die auf dem Bild angedeutete Frisur ist vage.

Das Polizeipräsidium Mannheim hofft unter der Rufnummer 0621 / 1740 auf Hinweise zur gezeigten Person.
Es besteht auch die Möglichkeit der Nutzung eines Vertraulichen Telefons unter 0621 / 10 43 43.

Darüber hinaus nimmt die Kriminalpolizei Karlsruhe Hinweise unter der Rufnummer0721 / 939-6666 entgegen.
Hier besteht ebenfalls die Möglichkeit der Nutzung eines Vertraulichen Telefons unter 0721 / 939-5555.

Für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, ist eine Belohnung von insgesamt 50.000 Euro ausgesetzt.

Weiterführende Informationen und Bilder finden Sie unter www.bka.de