Guten Tag! Weinheim, 30. November 2010. (cm/pm) Der Gemeinderat hat bei der vergangenen Sitzung für mehrere Beschlüsse gestimmt. So wurde die Entscheidung gefällt, die Grundschulbetreuung in Weinheim zu vervollständigen. Darüber hinaus wurden Änderungen an den Sprtförderrichtlinien beschlossen. Das Stadtarchiv Weinheim soll in naher Zukunft eine Aufwertung erfahren. Ein Umzug in neue Räumlichkeiten sowie mehr Personal wurden vom Gemeinderat am vergangenen Mittwoch beschlossen.
Bei der Gemeinderatssitzung der Stadt Weinheim am Mittwoch, den 24. November 2010, wurden mehrere Beschlüsse gefasst.
Grundschulbetreuung erweitert
So entschieden sich der Gemeinderat für einen Ausbau der Grundschulbetreuung. Überplanmäßige Ausgaben in Höhe von rund 8.000 Euro für die Johann-Sebastian-Bach-Förderschule wurden genehmigt, um ein Betreuungsangebot bos 13:30 Uhr zu ermöglichen.
Die Personalkosten hierfür belaufen sich auf 7.700 Euro pro Jahr. Bereits am dem 1. Dezember soll das Angebot zur Verfügung stehen.
Stadtarchiv wird aufgewertet
Neben diesen Ausgaben erging außerdem ein Beschluss, dass Stadtarchiv Weinheim aufzuwerten. Dies geschieht in Form neuer Räume sowie durch mehr Personal. Die wachsenden Aufgaben des Stadtarchivs sollen dadurch bewältigt werden.
Aufgrund eines Wasserschadens im September hatte sich die Situation bereits zugespitzt. Es bestehe die Gefahr, so Stadtarchivarin Andrea Rößler, dass wichtige Archivalien Schaden nehmen, sollten sie nicht in trockene Räume gebracht werden. Entsprechend geschädigte Unterlagen müssten dann kostspielig restauriert werden.
Ein Vermietungsangebot für eine 720 Quadrameter große Büro- und Aufbewahrungsfläche liegt der Gemeinde vor. Die monatlichen Kosten würden bei 2.750 Euro liegen. Darüber hinaus soll der Personalstand auf drei Vollzeit-Stellen erhöht werden. Wie der Gemeinderat festhielt, seien diese Veränderungen unabdingbar. So nutzten im Jahr 2009 rund 500 Personen das Archiv für private, wissenschaftliche oder gewerbeliche Nachforschungen.
Neues Baugebiet an der Leibnizstraße
“Wohnpark an der Leibnizstraße” – so der Name eines neuen Baugebietes, das sich in zentraler Lage in Weinheim befindet. Der Gemeinderat stimmte dem Bebauungsplan zu. Innerhalb des nächsten Jahres sollen an dem früheren Standort einer Freudenberg-Fabrik oberhalb des OG-Bahnhofs etwa 90 Wohneinheiten in zehn Wohngebäuden entstehen.
Finanzlage zwingt zu Einschnitten
Aufgrund der Finanzlage musste die Stadt Weinheim jedoch auch Einschnitte hinnehmen. Nun betrifft dies auch die Vereine. So bestätigte der Gemeinderat am vergangenen Mittwoch eine Änderung der Sportförderrichtlinien sowie der Entgeltordnung. Ein entsprechender Beschluss war bereits im Sommer im Zuge der Haushaltskonsolidierung gefasst worden.
Wirklich gekürzt wird jedoch nur bei den Erwachsenen. So wurde auf eine Erhöhung der Hallenmieten für Kinder- und Jugendabteilungen verzichtet. Für Erwachsene fällt die Erhöhung dafür deutlicher aus. Wie die Stadt mit der Arbeitsgemeinschaft Sport besprochen hatte, sei die Förderung von Leistungs- und Erwachsenensport nicht Aufgabe der Kommune. Bei Kindern und Jugendlichen trage man jedoch eine Verantwortung.
Anmerkung der Redaktion:
Christian Mühlbauer absolviert ein redaktionelles Praktikum bei uns in der Zeit vom 22. November – 10. Dezember 2010. Herr Mühlbauer studiert an der Fachhochschule Ansbach “Ressortjournalismus.”
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