Von links nach rechts: Ulrike Süß, Staatssekretär Dr. Mentrup, OB Bernhard, Dr. Kruse und Dr. Susanne Felger. Foto: Stadt Weinheim.
Weinheim, 17. Juli 2012. (red/pm) Bildungs-Staatssekretär Dr. Frank Mentrup (MdL) informierte sich über die „Weinheimer Initiative“. Bildungsregion Weinheim gilt als “Pilot” für das ganze Land.
Information der Stadt Weinheim:
„Ich bin ein Fan des Kommunalen“, sagt Dr. Frank Mentrup, der Bildungsexperte und Staatssekretär im baden-württembergischen Kultusministerium.
Und dass ein Übergang der Jugendlichen von der Schule ins Berufsleben am besten unter einer kommunalen Koordinierung gelingen könne, das sei „sehr gut nachvollziehbar“.
Die Stadt und Bildungsregion Weinheim, sowie die bundesweit tätige Arbeitsgemeinschaft „Weinheimer Initiative“ könnte dabei als Erfolgsmodell durchaus Pate stehen, findet der gelernte Arzt, der in Mannheim viele Jahre selbst in der Kommunalpolitik engagiert war.
Die Vertreter des Kommunalen Übergangsmanagements in Weinheim trafen auf offene Ohren und viel Aufgeschlossenheit, als der Bildungsstaatssekretär jetzt zu einem Hintergrundgespräch das Weinheimer Rathaus besuchte.
Oberbürgermeister Heiner Bernhard als Sprecher der „Weinheimer Initiative“ informierte gemeinsam mit dem Dortmunder Sozialforscher Dr. Wilfried Kruse, dem Koordinator der Initiative, über die neuesten Erkenntnisse und Entwicklungen am „Übergang Schule-Beruf“.
An dem Gespräch nahmen außerdem Dr. Susanne Felger, die Leiterin des kommunalen Übergangsmanagement in Weinheim, teil, dazu Ulrike Süss als Leiterin des Bildungsbüros und Andreas Salewski, der das Kommunale Übergangsmanagent in der Stadtverwaltung Mannheim betreut und auch in der „Weinheimer Initiative“ vertritt.
Mannheim, Weinheim, Freiburg und Stuttgart sind die baden-württembergischen Städte, die in der Arbeitsgemeinschaft neben rund 40 weiteren Kommunen und Landkreisen vertreten ist.
Als wissenschaftlich begleitete kommunale Interessensvertretung findet die „Weinheimer Initiative“ bundesweit Beachtung.
Im Februar 2013 findet die nächste Jahrestagung der Initiative in Freiburg statt – zum ersten Mal in Baden-Württemberg. Die Vertreter der Arbeitsgemeinschaft und Staatssekreträr Dr. Mentrup waren sich sofort einig, dass auch das Land diese Tagung von nahmhaften Bildungsexperten aus der ganzen Republik nutzen sollte, um sich als bildungsfreundlicher Standort zu zeigen.
Dabei könne die Stuttgarter Landesregierung die Kompetenz der „Weinheimer Initiative“ gut nutzen, um landesweit Fachdiskussionen um gelingende Übergänge zwischen Schule und Beruf zu fördern. „Um mit einer kommunalen Koordinierung Bildung vor Ort zu gestalten brauchen die Städte die Rückendeckung vom Land“, warb indessen OB Bernhard um Unterstützung.
Die Bildungsregion Weinheim mit den sorgfältig begleiteten Bildungsbiografien von der KiTa bis zum Berufseinstieg (der „Weinheimer Bildungskette“) und dem starken unterstützenden bürgerschaftlichen Engagement könne als „Pilot“ für das ganze Land gelten.
Dr. Frank Mentrup sicherte zu, die Ideen und Erkenntnisse der „Weinheimer Initiative“ in den zuständigen Ministerien vorzubringen.”
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